mightyMatze
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Die Kinder meiner Freundin sind aus Eifersucht ausgezogen, was tun?
Lieber Herr Ernst,
ich bin mit meiner Freundin seit fast 11 Monaten zusammen. Wir sind beide geschieden, ich habe 3 Kinder (12, 6 und 6), sie hat 2 Kinder (Mädchen mit 13 und Junge mit 10). Wir wohnen nicht zusammen, ich bin aber oft dort und nur noch selten bei mir zuhause, eigentlich fast nur noch wenn ich meine eigenen Kinder dort betreue.
Ich habe ihre Kinder relativ bald nachdem wir zusammenkamen kennengelernt. Ich habe zu den Kindern ein gutes Verhältnis, verhalte mich ihnen gegenüber freundlich und wertschätzend (das hoffe ich zumindest), und wir kamen gut miteinander klar. Dachten wir zumindest...
In den letzten Wochen war schon auffällig dass die Tochter zunehmend mit Eifersucht auf mich zu reagieren schien, und letzte Woche kam es nach einem Gespräch darüber zwischen meiner Freundin, den Kindern und ihrem Ex-Mann (ich war nicht dabei) zum großen Knall: Die Kinder sind bei ihr aus- und beim Vater eingezogen. Hierbei war eindeutig die Tochter die treibende Kraft, der Sohn - so ist mein Eindruck - lässt sich da halt mitziehen.
Die Argumentation der Tochter ist dass sie sich vernachlässigt fühle gegenüber mir. Ihre Mutter würde für mich alles machen, für sie hingegen nicht, z.B. würde ich immer bekocht werden (was inhaltlich falsch ist, natürlich kocht die Mutter für ihre Kinder genauso). Ich hatte durchaus die Befürchtung dass so etwas mal kommen könnte und habe daher auch von mir aus immer wieder angeboten mich auch mal zurückzuziehen so dass Mutter und Tochter auch mal was alleine unternehmen können. Aber wenn solch eine Gelegenheit dann mal besteht hat sie auch auf nix Lust oder nix passt ihr was die Mutter ihr vorschlägt.
Die Tochter hat zwar betont dass das nicht an mir persönlich liege, ich sei nett, Schuld habe ihre Mutter. Dennoch hat sie ein Ultimatum gestellt nach dem Motto "er oder ich" - also nur wenn sich die Mutter von mir trennt würde sie wieder einziehen.
Der Standpunkt meiner Freundin ist der, dass es nicht sein kann dass die 13jährige über ihr Beziehungs- und Liebesleben bestimmt. Sie sei nicht nur Mutter, sondern auch Frau und die Tochter müsse erkennen und akzeptieren dass sie glücklich mit mir sei. Sie sei zwar bereit Dinge zu ändern, eine Trennung wie von der Tochter verlangt käme nicht in Frage (ich finde es beeindruckend dass sie so zu mir steht).
Wie soll sich meine Freundin (bzw. wir beide) nun verhalten? Ist die Tochter einfach in einem schwierigen Alter und soll man einfach mal abwarten ob sie sich wieder beruhigt? Ich selbst bin mir zwar aktiv keiner Schuld bewusst, habe aber dennoch ein schlechtes Gewissen, denn ohne mich wäre die Situation nicht so wie sie ist.
ich bin mit meiner Freundin seit fast 11 Monaten zusammen. Wir sind beide geschieden, ich habe 3 Kinder (12, 6 und 6), sie hat 2 Kinder (Mädchen mit 13 und Junge mit 10). Wir wohnen nicht zusammen, ich bin aber oft dort und nur noch selten bei mir zuhause, eigentlich fast nur noch wenn ich meine eigenen Kinder dort betreue.
Ich habe ihre Kinder relativ bald nachdem wir zusammenkamen kennengelernt. Ich habe zu den Kindern ein gutes Verhältnis, verhalte mich ihnen gegenüber freundlich und wertschätzend (das hoffe ich zumindest), und wir kamen gut miteinander klar. Dachten wir zumindest...
In den letzten Wochen war schon auffällig dass die Tochter zunehmend mit Eifersucht auf mich zu reagieren schien, und letzte Woche kam es nach einem Gespräch darüber zwischen meiner Freundin, den Kindern und ihrem Ex-Mann (ich war nicht dabei) zum großen Knall: Die Kinder sind bei ihr aus- und beim Vater eingezogen. Hierbei war eindeutig die Tochter die treibende Kraft, der Sohn - so ist mein Eindruck - lässt sich da halt mitziehen.
Die Argumentation der Tochter ist dass sie sich vernachlässigt fühle gegenüber mir. Ihre Mutter würde für mich alles machen, für sie hingegen nicht, z.B. würde ich immer bekocht werden (was inhaltlich falsch ist, natürlich kocht die Mutter für ihre Kinder genauso). Ich hatte durchaus die Befürchtung dass so etwas mal kommen könnte und habe daher auch von mir aus immer wieder angeboten mich auch mal zurückzuziehen so dass Mutter und Tochter auch mal was alleine unternehmen können. Aber wenn solch eine Gelegenheit dann mal besteht hat sie auch auf nix Lust oder nix passt ihr was die Mutter ihr vorschlägt.
Die Tochter hat zwar betont dass das nicht an mir persönlich liege, ich sei nett, Schuld habe ihre Mutter. Dennoch hat sie ein Ultimatum gestellt nach dem Motto "er oder ich" - also nur wenn sich die Mutter von mir trennt würde sie wieder einziehen.
Der Standpunkt meiner Freundin ist der, dass es nicht sein kann dass die 13jährige über ihr Beziehungs- und Liebesleben bestimmt. Sie sei nicht nur Mutter, sondern auch Frau und die Tochter müsse erkennen und akzeptieren dass sie glücklich mit mir sei. Sie sei zwar bereit Dinge zu ändern, eine Trennung wie von der Tochter verlangt käme nicht in Frage (ich finde es beeindruckend dass sie so zu mir steht).
Wie soll sich meine Freundin (bzw. wir beide) nun verhalten? Ist die Tochter einfach in einem schwierigen Alter und soll man einfach mal abwarten ob sie sich wieder beruhigt? Ich selbst bin mir zwar aktiv keiner Schuld bewusst, habe aber dennoch ein schlechtes Gewissen, denn ohne mich wäre die Situation nicht so wie sie ist.