Frau M

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  • #1

Die Kunst des Weglassens, oder was muss ich lassen damit es mit einer neuen Liebe....klappt?

Was hindert daran , sich neu zu verlieben?
 

Frau M

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  • #2
Könnte man sich nicht dahingehend Tipps geben?
Es erfordert wohl auch eine gewisse Direktheit, gerne in Verbindung mit Diplomatie und Feingefühl.

Jedenfalls werde ich versuchen, mir diese Frage selbst zu beantworten, ohne es hier zu schreiben. Und ich hoffe, damit weiterzukommen.
 
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  • #3
Vielleicht wäre das Denken an Hindernisse etwas, was du versuchen könntest zu lassen, um dich Gedanken zuzuwenden, was du brauchst damit es klappen kann. Verlieben kann man sich ja immer :)
 
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Frau M

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  • #4
Danke für Deinen klugen Gedanken!
 
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  • #6
Die Vergangenheit abstreifen, wie ein altes Kleid?
Dazu gibt es sicher Möglichkeiten. Diese Möglichkeiten werde ich genauer beleuchten.!!!
 
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Maron

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  • #10
Worauf müsste man verzichten..

...wenn man das Single Leben aufgibt?

...mit diesem bestimmten Mann (Frau) zusammen sein möchte? (darauf kann man gar nicht vorbereitet sein!)


?
 
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  • #12
Worauf müsste man verzichten..

...wenn man das Single Leben aufgibt?

...mit diesem bestimmten Mann (Frau) zusammen sein möchte? (darauf kann man gar nicht vorbereitet sein!)


?
Unabhängigkeit müsste man aufgeben. Und die Freiheit keine Absprachen zu treffen, wobei gerade das ja auch irgendwie traurig ist: Nicht gemeinsam zu planen.
Die Antworten auf Frage 2 sind ja sehr individuell.
In meinem Fall: Auf den Frieden. Das wäre purer Kampf...
Ich denke schon, dass man das nach relativ kurzer Zeit absehen und sich ggf. darauf vorbereiten kann.
 
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  • #15
Ich lese gerade ein Buch, das die Hindernisse beim Partnerfinden thematisiert. (Michael Mary: Wo bist du und wenn nicht warum?).
Unter anderem wird darin das Thema der Passung behandelt. Der Autor weist auf den Irrtum der perfekten Passung von Anfang an hin. Er meint, dass Passung allmählich entsteht, wenn man mit aufeinander Bezug nimmt, woraus eine Beziehung erwachsen kann.

Zurückblickend auf meine RL-Beziehungen stelle ich fest, dass da etwas Wahres dran ist. Man lernt einander kennnen, findet einander kennen, lernt einander besser kennen und verliebt sich (oder auch nicht). Meine nunmehr Ex-Frau hätte ich bei Parship wohl nie angeschrieben, da beim Kennenlernen vieles nicht "passte". Dennoch verbrachten wir mehr als zwei Jahrzehnte zusammen. Und die meisten Jahre waren gute.

Beim OD wird die Illusion geschürt, dass es die perfekte Passung von Anfang an gibt (gestützt durch Passungsindikatoren, wie Matchingpunkte oder ähnliches).

Diese Erwartungshaltung der perfekten Passung von Anfang an, beflügelt die Phantasien, wie ein Partner sein müsste, um ihm eine Chance zu geben, einander kennenzulernen und schließt allzu viele eigentlich geeigente Partner von voneherien aus.

Ich denke, dass es gilt, offen auf einander zuzugehen, sich aufeinander einzulassen, zusammenzuwachsen und an der Passung zu arbeiten ohne allzu viel beim potenziellen Partner vorauszusetzen.

Weglassen ist eine Kunst!
 
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Maron

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  • #18
Ich lese gerade ein Buch, das die Hindernisse beim Partnerfinden thematisiert. (Michael Mary: Wo bist du und wenn nicht warum?).
Unter anderem wird darin das Thema der Passung behandelt. Der Autor weist auf den Irrtum der perfekten Passung von Anfang an hin. Er meint, dass Passung allmählich entsteht, wenn man mit aufeinander Bezug nimmt, woraus eine Beziehung erwachsen kann.

Zurückblickend auf meine RL-Beziehungen stelle ich fest, dass da etwas Wahres dran ist. Man lernt einander kennnen, findet einander kennen, lernt einander besser kennen und verliebt sich (oder auch nicht). Meine nunmehr Ex-Frau hätte ich bei Parship wohl nie angeschrieben, da beim Kennenlernen vieles nicht "passte". Dennoch verbrachten wir mehr als zwei Jahrzehnte zusammen. Und die meisten Jahre waren gute.

Beim OD wird die Illusion geschürt, dass es die perfekte Passung von Anfang an gibt (gestützt durch Passungsindikatoren, wie Matchingpunkte oder ähnliches).

Diese Erwartungshaltung der perfekten Passung von Anfang an, beflügelt die Phantasien, wie ein Partner sein müsste, um ihm eine Chance zu geben, einander kennenzulernen und schließt allzu viele eigentlich geeigente Partner von voneherien aus.

Ich denke, dass es gilt, offen auf einander zuzugehen, sich aufeinander einzulassen, zusammenzuwachsen und an der Passung zu arbeiten ohne allzu viel beim potenziellen Partner vorauszusetzen.

Weglassen ist eine Kunst!

demnach wäre das "bildende Kunst"
 
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  • #21
?‍♀️

woman zombie find´ich auch super

?
 

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  • #22
⚡? jetzt hab ich s verstanden ?
 
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  • #23
Ich würde sagen, sich nicht auf andere Leute einlassen zu wollen / können.
Zu hohe Erwartungen.
Und wenn man noch nicht mit dem Ex Partner abgeschlossen hat definitiv auch ein ein Hindernis.

Aber das alles wird dir vermutlich e bekannt sein.

Ich kann für mich sagen ich verliebe mich manchmal sehr schnell und genau das macht mir auch etwas Angst, da es oft eher hinderlich als förderlich ist.
Hatte schon ein paar mal eine Bekanntschaft wo es genau ab dem Zeitpunkt wo mir die Person sehr wichtig geworden ist / ich verliebt war, eher bergab als bergauf gegangen ist.
Das kann sehr traurig und ärgerlich sein, vor allem wenn man schon Kompromisse in kauf genommen hat, denke deshalb das es für Männer verdammt wichtig ist klare Grenzen zu ziehen.
Kommt mir oft so vor als dass Frauen darauf stehen wenn sie merken das sie dein Herz noch nicht erobert haben, sobald sie merken das du zu 100% für sie da bist, stößt es sie mach mal eher ab.
Leider, in dieser Hinsicht, sind die Gefühle und Emotionen, vor allem in einer akuten Situation, stärker als der Verstand. Es ist also verdammt schwer hier immer "richtig" zu reagieren.

Irgendwie finde ich das interessant, dass die Biologie einem da schon fast einen Streich spielt um das ganze nicht einfacher sondern schwerer zu machen.

Aber das Gute an der ganze Sache ist, dass man sehr viel daraus lernen kann, wenn man von Menschen abgelehnt wird welche man liebt oder in welche man verliebt ist, ist mmn der größte Motivator den es gibt.

Vielleicht sehe ich aber auch alles aus einem falschen Blickwinkel, wer weiß...

Ok ich schweife ein wenig vom Thema des Threads ab....
 
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Hoppel

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  • #25
... das Thema der Passung behandelt. Der Autor weist auf den Irrtum der perfekten Passung von Anfang an hin.
Das kommt schon darauf an was man unter Passung versteht. Möglicherweise ist man versucht die Menge an Übereinstimmungen mit einem potenziellen Partner zu betrachten. Die kann hoch sein, man kann verliebt sein und trotzdem funktioniert es nicht. Mich interessierte diese Passung nicht mehr. Reduziert man Passung auf das Wesentliche, dann ist es mir nicht mehr die Fähigkeit beider eine Zahnpastatube zudrehen zu können, sondern die grundsätzliche Fähigkeit mit Unterschieden im Verhalten oder Eigenschaften des Anderen umgehen zu können. Was ich zum Schluss auch immer mehr vermisste, war die entspannte Unaufgeregtheit mit der ich mit einigen Freunden Probleme angehen und lösen konnte und kann. Das war bis dato in keiner meiner bisherigen Partnerschaften in dem Maße möglich. Ich war mein Leben lang in Wettkampfsport unterwegs, eine super Geschichte um mit eigenen Agressionen, die für einen guten Sport unverzichtbar sind, umgehen zu lernen. Mag man nicht verstehen, kann ich aber prägnant beschreiben. Je nachdem, wie man mit Agressionen umgeht, gibt das eine Menge positiver Energie, die in die sportliche Aktivität fließt, nicht gegen sich selbst, nicht gegen den Sportler auf der anderen Seite, mit dem man zusammen an die eigenen Grenzen gehen kann. Denen bin ich dankbar dafür, Die sind genauso agressiv wie ich. Mit einem Sportler im Geiste, ziemlich gleich welche Sportart, verstehe ich mich häufig auf Anhieb. Mein Doppelpartner, mit dem ich gute 10 Jahre ein erfolgreiches Doppel gespielt habe, ist genauso agressiv wie ich, kam selten mal zum Tragen, wennz.B. auf der anderen Seite irgendwelche Schwachheiten penetriert wurden, dann ging schon mal er oder ich steil, aber wir konnten uns gegenseitig auch runterholen. Trotz aller Fehler, die wir in der langen Zeit gemeinsam ausübten, hatte ich niemals auch nur einen bösen Gedanken gegen ihn, geschweige denn ein böses Wort. Ich bin sicher, bei ihm war es nicht anders. Jeder wusste, der andere gibt sein Bestes, gegenseitige Beratung im Spiel war selbstverständlich, der Umgang mit einem Resultat erst mal gleich, völlig egal ob einer mit einem schlechten Tag das Doppel versaut oder das Doppel mit einem guten "alleine" gewonnen hat. Großartig, wirklich für euphorische Gefühle gut, war es, wenn wir beide gut drauf waren und auf der anderen Seite ein Doppel hatten mit dem wir an unsere Grenzen gehen konnten. Man spielt bis zu 100 Ballwechsel oder mehr aus und das Spiel wird zum Schluß mit zwei Punkten Differenz entschieden. Natürlich spielt der Ehrgeiz eine Rolle für die Mannschaft einen Punkt holen zu wollen, ein gutes Doppel können alle vier genießen. Die sind so knapp im Ergebnis, dass jeder weiß, das hätte auch anders 'rum ausgehen können.

- So eine Partnerschaft wollte ich! Hatte ich nie!

- Ein weiterer mir wichtiger Punkt ist die Fähigkeit Lieben und geliebt werden zu können. Das ist eine allgemeine Fähigkeit, spielt auch Eifersucht eine Rolle und darin bin ich ausreichend gebrannt, dass das für mich sofortiges Ende eines Beziehungsversuches ist. Ich bin näherungsweise gegen null eifersüchtig. Mein Frau übrigens auch, obwohl sie von ihrem letzten Mann über Jahre betrogen wurde, das nötigt mir tiefen Respekt ab. Sie vertraut mir. Vertrauen können ist auch eine wichtige unverzichtbare Eigenschaft, hängt mit der Liebesfähigkeit zusammen.

- Zum Schluss sollte man noch den eigenen Hof sauber halten. Lässt sich mit eigener, halbwegs erfolgreicher Reflexion umschreiben und ermöglicht es zusammen mit der Liebesfähigkeit auch ohne Partner glücklich zu sein. Ansonsten kann das passieren, was @ICQ gerade erst sehr gut beschrieben hatte, man bekommt nicht den Partner den man sucht, sondern den, den man braucht.


Das waren/sind mein drei Punkte bei denen ich keine Kompromisse eingehe! Ist mir auch nicht mehr verhandelbar. Diese "Einstellung", die ich nicht mehr zu finden erwartete, erzeugt sowieso schon viele Gemeinsamkeiten und mit den immer vorhandenen individuellen Unterschieden, Eigenarten, Schwächen kann entspannt, ohne sonderliche Reibereien umgegangen werden. Solche Unterschiede spielen dann praktisch eine erstaunlich geringe Rolle. Das wäre über die Beziehung entstehende Passung. Als Folge, nicht als Ursache.
 
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  • #26
@Vergnügt : Danke * Vergnügt*, Du schreibst:" Alles weglassen, womit man sich selbst im Wege steht" Das ist ein prägnanter Satz. Den merke ich mir. Auch Deine Anmerkung zu " falsche Glaubenssätze" werde ich mir noch mal extra hinter die Ohren schreiben. Glaubenssätze hinterfragen. Zu dem Thema würde es sich glatt lohnen eine ganze Liste von Glaubenssätzen " abzuklopfen". Das hat sicher eine erfrischende Wirkung und positive Veränderungen zur Folge. Und ja: " sein Licht nicht unter den Scheffel ( stellen lassen).
Drei sehr wichtige Punkte. Die Umsetzung hat ein " umgekrempeltes Leben" zur Folge.
Bemerkenswert, wie kurz und knappt Du die Dinge auf den Punkt bringen kannst.
 
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  • #27
@Hoppel
Möglicherweise ist man versucht die Menge an Übereinstimmungen mit einem potenziellen Partner zu betrachten
Stimmt und dann fragst Du Dich , was macht es aus und was ist wichtig " für mich"
Reduziert man Passung auf das Wesentliche, dann ist es mir nicht mehr die Fähigkeit beider eine Zahnpastatube zudrehen zu können, sondern die grundsätzliche Fähigkeit mit Unterschieden im Verhalten oder Eigenschaften des Anderen umgehen zu können.
.....auf den Punkt gebracht. Danke!

Mir hat Dein Beitrag besonders gut gefallen. Ich finde es bemerkenswert, mit welcher Klarheit Du Deine wichtigen Punkte hier darstellst. Und um diese Klarheit ging es mir hier auch.

Es rückt einem noch einmal Zusammenhänge in das eigene Bewusstsein , die zwar schon bekannt sind, bei denen es sich lohnt, sie weiter heraus zu arbeiten und zu lieben.

Die Eigenschaft der Flexibilität nimmt einen positiven Einfluss, so wie bei einem guten Tennismatch oder Tennisdoppel.
Es ist ja auch etwas, was man üben und ausbauen kann.
 
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  • #28
Solch eine Zusammenfassung geht nicht nur theoretisch, dafür habe ich in jeder gescheiterten Beziehung erhebliches Lehrgeld bezahlt. Ich denke ja auch nicht, es gäbe nur einen einzigen passenden Partner, aber trotzdem gehört viel Glück dazu den schon erkennen zu können.

Die schriftliche Eigenwerbung im OD, so wichtig sie als alleinige Darstellungsform ist, ist nur ein erster Eindruck, dem man nicht zu viel Bedeutung beimessen sollte.
 
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  • #30
@Vergnügt : Danke * Vergnügt*, Du schreibst:" Alles weglassen, womit man sich selbst im Wege steht" Das ist ein prägnanter Satz. Den merke ich mir. Auch Deine Anmerkung zu " falsche Glaubenssätze" werde ich mir noch mal extra hinter die Ohren schreiben. Glaubenssätze hinterfragen. Zu dem Thema würde es sich glatt lohnen eine ganze Liste von Glaubenssätzen " abzuklopfen". Das hat sicher eine erfrischende Wirkung und positive Veränderungen zur Folge. Und ja: " sein Licht nicht unter den Scheffel ( stellen lassen).
Drei sehr wichtige Punkte. Die Umsetzung hat ein " umgekrempeltes Leben" zur Folge.
Bemerkenswert, wie kurz und knappt Du die Dinge auf den Punkt bringen kannst.
Danke.

Ich hab tatsächlich in den letzten Jahren einige Veränderungen bei mir beobachten können. Wenns dir nichts ausmacht, erzähl ich dir dazu auch gerne etwas mehr, auch im Zusammenhang mit meinen Glaubenssätzen. Aber das wird dann ein längerer Text. ?
Musst du sagen, ob du das in diesem Thread möchtest. ?‍♀️
Und ich bräuchte etwas mehr Zeit, um das alles aufzuschreiben. Also bitte nicht mit ner schnellen Antwort rechnen. Aber ich gebe dir gerne mehr eigene Erfahrungen als Beispiel, wenn du das möchtest. ?
 
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