Smiler

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  • #1

Entfernung - Wie weit denken die Frauen?

Meine Favoritinnen scheinen möglichst weit entfernt zu wohnen. Kein Problem, dachte ich, doch jetzt wurde ich schon zum dritten Mal, wenn auch sehr nett, wegen der Entfernung verabschiedet.

Auf die Frage, ob ich denn gesehen hätte, wie weit sie entfernt wohne, antwortete ich ja, und dass sich dafür sicher eine Lösung findet. Die Verabschiedung begründete sie damit, dass SIE nicht umziehen wolle. Davon war nie die Rede.

Ich bin relativ ungebunden, kann mir auch keine dauerhafte Fernbeziehung vorstellen, aber durchaus, zur Traumfrau zu ziehen. So weit denke ich aber erstmal gar nicht.

Wie weit denken die Frauen? Auch auf Entfernung bezogen.
 

Ruschel

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  • #2
Nur Umkreissuche

Ich suche auch nur in meiner Umgebung...
Trotzdem gebe ich Dir Recht, würde ich im Urlaub oder auf Durchreise d e n Mann kennenlernen, dann könnte ich nicht garantieren, ob ich umziehe.
Sicher ist es erstmal auch bequem, in der unmittelbaren Nähe zu schauen. Ausweiten kann man es dann immer noch.
 

LunaLuna

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  • #3
1 Stunde Zugfahrt ist meine Obergrenze. Das lässt sich fürs Kennenlernen noch bewältigen. Wenn sich eine Partnerschaft ergibt, ist für mich ein Umzug längerfristig möglich und denkbar. Ich würde allerdings, wenn sich jemand aus größerer Entfernung für mich interessiert, die Problematik gleich ansprechen.

Wo liegt denn bei Dir die Schmerzgrenze hinsichtlich der Entfernung?
 

Chris

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  • #4
Ich finde es immer etwas problematisch, sich einseitig im Gespräch eine gemeinsame Zukunft vorzustellen (~Umzug) bevor man sich nicht schon einmal getroffen hat. Wirkt strange - und selbst wenn sich etwas entwickeln würde, nicht jeder hat Lust auf eine Fernbeziehung.

LG m/29
 

LunaLuna

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  • #5
@Chris
Wer nur in der nahemn Umgebung suchen will, kann das doch bei einer Kontaktaufnahme von weiter weg ganz klar sagen und den Kontakt nicht weiterführen.
 

Smiler

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  • #6
Ich empfände 50 km pendeln im chaotischen Berufsverkehr, den ich glücklicherweise nur aus dem Radio kenne, schon fast als Schmerzgrenze. Von daher und weil mein Job nicht unbedingt ortsgebunden ist, machen 50 oder 500 km keinen großen Unterschied zum Kennenlernen. Pendeln sollte in beiden Fällen aber nicht dauerhaft sein.

Und Familie und Freunde? Die sehe ich zum Teil sogar öfter, seit ich weiter weg (~100 km) wohne. Entfernung ist halt auch viel Kopfsache. Da können sogar 100 km näher sein, als 5.

Eine Freundin hat nach Österreich geheiratet, ein Freund hat seine Frau in Australien kennen gelernt (sie ist dann her gezogen). Kleine und große Entfernungen können also überwunden werden, wenn das Herz weniger Blut in den Kopf pumpt.
 

nel

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  • #7
hallo smiler,

ich hatte eine fernbeziehung über 400 km (ostsee)
und das über 5 jahre.
es ist nicht an der entfernung gescheitert.
wenn die liebe passt, wäre mir die entfernung egal.
der vorteil zunächst ist, es fühlt sich an wie urlaub, grins.
das problem ist, wenn kinder dabei sind.
es ist dann schwierig, sie aus dem gewohnten umfeld zu reissen, und käme daher
für mich im moment nicht in frage.
 

Smiler

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  • #8
Hallo nel :)

Grins - das mit dem Urlaub finde ich gut. Wieso auch nicht. Ich würde gerne irgendwann am Meer wohnen. Warum nicht mit einer Beziehung Richtung Ostsee verbinden?

Fünf Jahre Fernbeziehung ist doch schon einiges. Ich bin da gedanklich eher bei ein paar Monaten, vielleicht. Natürlich gibt es Faktoren, allen voran wohl Kinder, die einen nicht ganz so frei handeln lassen.

Als Kind sind wir einmal umgezogen. Das war eine Woche schlimm und dann hatte ich neue Freunde. Mit Kindern den Sprung ins Ungewisse zum neuen Partner wagen ist dennoch bestimmt keine einfache Entscheidung.

Die Mädels, die mich aus der Ferne verabschiedet haben, waren ledig ohne Kinder. Selbst wenn, wie gesagt, ziehe ich zur Traumfrau auch ans Ende der Welt, im besten Fall mit Meerblick verbunden ;-)
 

nel

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  • #9
hallo smiler,

jau, ICH wohne am ende der welt. aber ich gucke nur auf eine apfelbaumwiese und am abend auf fledermäuse, grins

liebe grüße nel
 

Betty

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  • #10
Ich bin sicher, ich bin ganz untypisch - auch in dieser Frage. Zwar suche ich derzeit nur in meinem eigenen Bundesland, fange aber auch gerade erst an und habe mich wegen der Übersichtlichkeit dazu entschlossen, erst später in entferntere Gefilde vorzudringen. Für mich ist das gar kein Problem, denn wo ein Wille, da ein Weg. Ich habe doch tatsächlich festgestellt, dass mir eine ganze Reihe Männer geschrieben haben, der Weg sei zu weit (lach: unter 200 km). Da ich den Norden so sehr mag, habe ich es vor einigen Jahren sogar versucht, jemanden in Norddeutschland kennen zu lernen. Wenn überhaupt eine Antwort kam, dann kam von den Herren: ist mir zu weit. Tja, keine Phantasie, wie man auch auf Entfernung etwas aufbauen kann, gibt es nicht nur bei den Damen.
Wenn ich jemanden anschreibe, der weit weg wohnt, bleibt für mich die Frage zunächst völlig offen "ich zu ihm oder er zu mir". Das muss sich einfach aus den Lebensumständen ergeben.
Betty
 

Leonie

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  • #11
schreib doch in Dein Profil daß Du umzugsbereit bist, vielleicht kommen dann weniger Absagen. Ich kann die Männer aber auch verstehen, wer hat schon Lust immer weit zu fahren, um sich erstmal zu beschnuppern und es dann zu vertiefen. Man zieht ja nicht von heute nach morgen um sondern muß erstmal prüfen, ob man zusammnepaßt.
 

Smiler

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  • #12
Ups

Betty #10: "Wenn überhaupt eine Antwort kam, dann kam von den Herren: ist mir zu weit. Tja, keine Phantasie, wie man auch auf Entfernung etwas aufbauen kann, gibt es nicht nur bei den Damen."

Ups - das geht natürlich auch andersrum. Ich war neugirieg auf die höchsten Matchingpunkte und habe alle Regionen gewählt (+Skandinavien und Frankreich). Die Favoritinnen waren im Norden. Leider hatte ich keine große Gelegenheit, Phantasien zu wecken.

Eine Apfelbaumwiese am Ende der Welt finde ich spannend und kann da geradezu in Phantasie versinken. Dates habe ich nicht reihenweise (genau genommen bisher gar nicht). Die Fahrt zum Kennenlernen würde mich also noch nicht langweilen ;-)

Im Umkreis von 20 km sind gerade zwei tolle Matches. Ich denke noch.
 

Leonie

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  • #13
Ignoriert die Matchingpunkte! Die sind doch bloß eine Marketingstrategie. Lest alle Profile ohne auf die Zahl zu achten und überlegt Euch, finde ich dieses Profil sympathisch. Entscheidend ist, was ihr aus den selbst geschriebenen Worten herauslest und was Euch gefällt und nicht, was ihr bei Fragen nach linksdrehenden Kreisen geantwortet habt! Man kann auch mit Partnern mit den wenigsten möglichen Punkten eine tolle Zeit verbringen und mit denen mit hohen scheitern. Ich habe es selber erlebt!
 

Lisita

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  • #14
Die größte Schwierigkeit bei großen Entfernungen finde ich das erste Date. Auch mit dem schönsten Schriftverkehr bleibt unklar, wie man sich in der realen Begegnung fühlt.
Ich bin schon mal drei Stunden Zug gefahren für jemanden, der mir 'virtuell' sehr sympathisch war. Als wir uns trafen war schnell klar: das kann nichts werden. Mit manchen Menschen kann man sich toll schreiben und hat sich face-to-face trotzdem kaum was zu sagen.
Umgekehrt war ich schon mal in jemanden verliebt, der ungefähr 12.000 (!) Kilometer von hier weg wohnt. Den hatte ich allerdings im realen Leben kennengelernt und mehrmals getroffen, so dass ich wusste, wie ich mich mit ihm fühle. Da wäre ich zu vielem bereit gewesen - leider war er weniger interessiert als ich. Kommt vor.
Summa summarum: Wenn es richtig klickt, kann ich mir durchaus eine Fernbeziehung vorstellen. Trotzdem habe ich wenig Lust, aufgrund von ein paar netten Mails Stunden in Zügen oder gar Flugzeugen zu verbringen - nur um womöglich 5 Minuten nach Ankunft festzustellen, dass die Realität der Virtualität nicht standhalten kann. Erst recht kann ich mir nicht vorstellen, so was mehrmals zu tun. (Weil man vermutlich mehrere Menschen treffen muss, bis es tatsächlich 'klickt'.)
Ein Dilemma ...
 

Leonie

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  • #15
War ich früher noch bereit dazu auch ein Stück zu fahren um jemanden zum 1 mal zu treffen, bin ich dazu nicht mehr bereit aus den Gründen die mein Vorredner aufzählt. Wer mich kennenlerne möchte soll sich in meine Stadt bewegen. Gefällt er mir und ich ihm sind weitere Treffen und abwechselnde Anreisen nicht ausgeschlossen. da ich aber einen Partner öfter als nur am WE sehen möchte gebe ich einer Fernbeziehung keine Zukunftsaussicht.
 

Hobbit_77

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  • #16
keine Wahl

Tja, wer da etwas ländlicher woht wie ich scheint einfach Pech zu haben.
Ich bin (unter anderem) zu Parship gegangen weil in meiner Stadt (< 2000 Einwohner) eben kaum passende Frauen in meinem Alter leben. Die nächsten größeren Städte sind 50 bzw 80 km entfernt.
Wenn ich aber das Gefühl hätte das es wirklich passt wäre ich auch bereit für das 1. Date quer durch die Republik zu fahren.
Sicher wäre jemand in 20km Entfernung toll aber wenn die Gefühle für den anderen da sind dann ist es doch egal wo er wohnt oder?
 

Leonie

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  • #17
dazu müssen erstmal gegenseitig Gefühle vorhanden sein und der Rest auch stimmen.
 

Hobbit_77

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  • #18
Klar müssen sie vorhanden sein. Die Frage war halt nur, bricht man den Versuch des Kennenlernens gleich zu Beginn ab weil der andere x Kilometer zu weit weg wohnt?
Mein Suchradius liegt zur Zeit bei 150km aber wenn mich jemand von weiter weg kontaktieren würde wäre das Kein Grund für mich sofort den Machs gut Button zu drücken.
 

Lisita

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  • #19
@Hobbit, da gebe ich dir recht: auf den Mach's gut Button würde ich auch nicht *nur* wegen der Aussicht auf ein paar Stunden Fahrt klicken. Allerdings müssten mich das Profil und der anschließende Mailverkehr (und evtl. Telefonate) schon ziemlich überzeugen, um mich für das erste Date auf einen weiten Weg zu machen.
Ehrlich gesagt: 1-2 Mal habe ich die "Ist mir zu weit"-Ausrede auch schon genutzt ... und zwar genau als solche: das Profil hatte mich nicht überzeugt; ich war nicht motiviert, das lange zu erklären; wollte auch niemanden verletzen ... so kam das mit der Entfernung als "neutrale Erklärung" gerade recht ...
Schande über mein Haupt. Anderseits: Angenehme Absagen gibt es wohl nicht, egal wie man/frau es macht ...
 

Smiler

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  • #20
Vor der letzten Verabschiedung haben wir uns mit Bild angelächelt, einmal geschrieben und dann kam die, na ja - angenehm wäre übertrieben, sehr nette Verabschiedung. Es war schon fast eine Entschuldigung. So, als ob sie die beste Freundin später auf die Entfernung hingewiesen hat.

Vielleicht aber konnte mein Profil für die Entfernung tatsächlich nicht überzeugen. Alles Vermutung. Ich finde es schade, dass ich keine Möglichkeit mehr für eine Antwort hatte. Ein "Bist-Du-sicher" - Button wäre als Antwort auf den "Mach's-gut" - Button eine Idee ;-)

Bevor es quer durch die Republik geht, lässt sich am Telefon doch bereits auch Sympathie erkennen? So habe ich mal fast verliebt geschrieben. Nach einigen Mails war das Telefonat sehr ernüchternd. Schon komisch.
 

Lisita

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  • #21
@ smiler: ja, die unterschiedlichen Kommunikationskanäle können wirklich erstaunlich konträr sein:

Sprühende Mails ... verlegene Themensuche am Telefon ...
Belebte Telefonate ... peinlicher Smalltalk bei der Begegnung ...
Sogar: Engagierte Themenvielfalt beim Treffen ... banale 'Status Updates' per Mail ...

Ich rätsele auch noch darüber, wie das eigentlich sein kann. Auf jeden Fall ist "ein" guter Kanal offenbar keine Garantie für die anderen ... das ist zumindest meine Erfahrung. Da hilft nur: Rundum ausprobieren ...! :)
 

Smiler

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  • #22
Oje

Ich habe es vor einiger Zeit einmal von guten Mails über tolle Telefongespräche bis zu bezaubernden Treffen und einer angehenden Beziehung geschafft. Erst ab dem Zeitpunkt ging es abwärts.

Heute würde ich nach weniger Mails eher zum Telefon greifen wollen. Wenn es danach beim Treffen nicht klappt, habe ich zumindest ein Stück mehr von der Welt gesehen ;-)

Ist das naiv?
 

GLÜCKLICH

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  • #23
wenn es schon an der Entfernung scheitert

dann lasse ich es lieber.

Nicht alle Mitglieder leben in Großstädten, sondern sicherlich auch viele in der Provinz oder sogar auf dem "flachen Land".
Ich muß mit meinen Partner nicht jedes Wochenende zusammentreffen, das wäre aus beruflichen Gründen selten machbar.
Vor kurzem hatte ich einen sympathischen Kontakt mit einem Mann aus meiner Umgebung. Geschätzte Entfernung weniger als 100 Kilometer, ca. 30-45 Minuten Fahrzeit. Ihm war das letztendlich zu weit entfernt. Obwohl wir zuerst Nachrichten hier ausgetauscht hatten, dann e-mails und danach telefoniert, beklagte er sich, daß er nicht die Möglichkeit habe, sich Kandidatinnen aus einem Umkreis von 20-30 km vorschlagen zu lassen...
Eine Entfernung von etwa 400 Kilometern, d.h. etwa vier bis fünf Stunden, schrecken mich nicht.
 

Leonie

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  • #24
ich brauche manchmal je nach Rushhour 1 Std für 10 km.

Es gibt alles bei den Dates:
Ich hatte mal einen eher öden Mailkontakt, ein durchschnittliches Telefonat und dann das Hammertreffen. Es ging 3 Wochen gut, dann klopfte seine Ex an die Tür und ich war passè.
oder
tolle Mails, tolles Telefonat, tolles Date, und danach nie wieder was gehört von dem Mann.
oder
tolle Mails, furchtbares Telefonat weil mich sein Dialekt schockiert hat, tollesTreffen, beim 2. date sagte er mir, er liebt seine Ex noch. Dennoch hielt es mit uns einige Zeit, bis er online eine kennenlernte die 1000 km entfernt lebte und sich per mail in sie verknallt hatte und sich sicher war es muß Liebe sein! Nach 2 Treffen mit ihr mußte er seine Ansicht über die große Liebe per Mail revidieren.
 

Andre

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  • #25
Meine letzte Beziehung hielt 5 Jahre diagonal durch Deutschland (8-9 Stunden Zugfahrt). Zwei, drei Stunden Fahrt würden mir gar nichts ausmachen.
 

Bine

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  • #26
---die Diskussion kann ich nicht wirklich nachvollziehen.....wer DIE große Liebe sucht....findet die eben nich immer nebenan beim Aldi in 9 km Entfernung........ich such überall nach dem Mann meiner Träume..........
 

Harmoniker

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  • #27
@Lisita & Leonie:

Kann es sein, dass ihr bisher jede Gelegenheit für ein Date wahrgenommen habt, sei es auch noch so spontan und unvorbereitet? Mir kommt es fast schon so vor, als habt ihr ein Stadium einer gewissen Abstumpfung erreicht. Wenn ich mir vor einem Date nur noch Gedanken über das wer bezahlt und die Anstrengungen bei der Anfahrt mache, dann kann doch da was nicht stimmen! Dann hat derjenige einfach zu viele Dates. Ich halte die Strategie, die hier viele fahren, sich möglichst gleich nach einem ersten Kontakt per Mail zu treffen, für völlig falsch! Mir wäre das nebenbei auch viel zu anstrengend. Bei den meisten Kontakten stellt sich bei mir erst nach mehreren Mails und Telefonaten heraus, dass der andere vielleicht gar nichts für mich ist. Dann kann ich mir auch das Treffen sparen. Ich hätte sowieso bei solchen Frauen das Gefühl, nur einer unter vielen auf der Liste für diese Woche zu sein. Käme mir ja fast schon wie ein Vorstellungsgespräch und nicht wie ein Treffen zwischen 2 Leuten vor, die sich interessant finden...

Ich suche mir im Supermarkt ja auch in aller Ruhe ein paar schöne Orangen aus, gerade so viele, wie ich auch essen kann und kaufe nicht blind einen ganzen Eimer voll, in der Hoffnung, dass nach dem Aussortieren der Faulen zu Hause noch was übrig bleibt...

Viele wahllose Treffen erhöhen nicht unbedingt die Chance, den Partner fürs Leben zu finden, glaube ich. Gezielt auswählen und nur mit den Menschen ein Treffen vereinbaren, die einem wirklich besonders vorkommen. Dann bleibt auch die Aktion "Date" was besonderes....
 

Leonie

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  • #28
Meine Dates waren selten wahllos und wenn meine Zweifel zu groß waren habe ich auch schon welche abgesagt wenn der Mann eine größere Anreise hat. Kommt er aus derselben Stadt sage ich schneller zu. Man kann sagen, je weiter die Entfernung desto genauer wäge ich ab. Ich habe auch schon Wochen und monate ohne ein Date verbracht.
 

No_Kitty

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  • #29
ergebnisoffen würde ich das nennen...

Hmmh,
spät in einen Thread einzusteigen hat Vor- und Nachteile. Vieles ist schon gesagt, manches überspitzt, schon ein paar Äusserungen als Kritik gewertet.
Trotzdem...

Ich komme mir so 'erfahren' vor - auch da git es schon wieder kein Patentrezept.

Ich mag deine Sicht, Smiler, schnell in einen direkten Kontakt zu kommen. Mail/Briefe sind toll, aber mensch weiss nie, wie diese entstehen. Da ist Chat schon schneller, ob die sprachliche Ebene passt. Telefon hat Inhaltsprüfung und Stimmabgleich. Vielleicht bin ich ja auditiv überbewertend, aber kieksende Männerstimmen sind für mich ein Abtörner, und anders herum Stimmlage wie damals der alte Richard Burton ... wohltemperiert und einfach zum Gänsehaut bekommen (der wohligen Art). Und dann umso besser ein Date.

Was alles so dazu gehört, um zu erkennen, ob man sich gegenseitig für einander interessiert.... Heute weiss ich zum Beispiel, dass ich nicht gerne meinen Norden verlassen möchte.

Nicht Wohnort an sich bindet mich, sondern meine eigene Historie und meine Vorlieben. Und warum sollte ich jemanden zwingen seine Heimat für mich aufzugeben? Wahrscheinlich begrenze ich meine Suche deshalb regional, um nicht auch noch den Komplexitätsfaktor mit berücksichtigen zu müssen.

Feige? Vielleicht... oder aber achtsam mit meinen und seinen Bedürfnissen.

Ich würde schon auch in einen anderen Ort fahren, um mich zu treffen, das ist nicht die Frage.... häufig wird das aber schon interpretiert. Ich denke, dass meine Geschlechtsgenossinen deshalb sagen, dass er in Vorleistung treten muss, um ernsthaftes Interesse anzuzeigen.

Hier ein paar der gängigen Klischees, die bei dieser Frage auch mitspielen...
Bist du zu aktiv, wird dir Dominanz untergeschoben als Frau.
Bist du zu willig, ihm entgegenzukommen, hast du es wohl nötig, d.h. dann bist du es nicht wert.
Bist du achtsam und nennst deine Bedürfnisse, bist du unflexibel.

Wie gesagt, ich weiss, dass es Klischees sind, die ich hier aufliste, und dass diese wahrscheinlich wieder nicht geschlechtsspezifisch sind. Aber weil meine Sicht nun mal weiblich ist, und ich diese Erfahrung mit Herren mache, kann ich es eben auch nur so beschreiben.

Also, Smiler: ich freue mich riesig über dich als Ausnahme - Danke, dann weiss ich, dass ich nur ein bisschen länger suchen muss, um meinen Soul mate zu finden.
;o)
 

Lisita

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  • #30
@ Harmoniker: Wie kommst du darauf, dass ich abgestumpft jedes beliebige Date wahrnehme??? So ein Schmarrn. Kann mich auch nicht daran erinnern, jemals etwas darüber geschrieben zu haben, wer zuerst bezahlt. Entweder du verwechselst mich, oder du liest etwas zwischen den Zeilen, was da nicht ist. Finde ich doof.