sonja84h

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  • #1

Erfahrungen mit Männern, die noch nie eine Partnerin hatten

Hallo zusammen,
in letzter Zeit werde ich häufig von Männern angeschrieben, welche mit Mitte 30 noch nie eine Partnerin hatten... oder schon 10 Jahre Single sind.
Welche Erfahrungen haben andere Frauen mit solchen Herren gemacht?
Läuten da sofort die Alarmglocken bei euch? Oder gebt ihr solchen Männern eine Chance, ohne gleich zu denken, dass mit denen "etwas nicht stimmt"?

Liebe Grüße
 
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vivi

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  • #2
Also bei mir läutet da nix, ausser das ich es etwas eigenartig finde sich darüber Gedanken zu machen.
Keine Partnerin gehabt zu haben oder schon 10 Jahre Single zu sein und auch das Alter sagen m. M. n. nichts über die "Partner- o. Beziehungsfähigkeit" des Mannes / Menschen aus. Gibt ja zum Erfahrungen sammeln und machen noch andere Möglichkeiten und vlt. auch gute Gründen, warum das so war.
 
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Mimps

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  • #3
In meinem Bekanntenkreis gibt es ein sehr glückliches Pärchen. Sie 33, er 40. Beide lange Singel bzw. ohne wirkliche Beziehung. Die hat der Liebe Gott für einander gemacht. Sie sind seit 1 1/2 Jahren ein Paar und im Oktober wird geheiratet.
Muss also nichts heißen. Bei beiden hatte einfach der Richtige noch nicht den Weg gekreuzt. Gib der Liebe eine Chance.
 
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Friederike84

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  • #4
Sich darüber Gedanken zu machen, finde ich nicht eigenartig.
Allerdings würde ich das Grübeln darüber nur vertiefen, wenn eine Bindungslosigkeit für mich wirklich spürbar ist. Und auch die ließe sich ansprechen.
Ansonsten lässt sich nicht immer etwas aus der Beziehungshistorie ablesen...
Auf Vorurteile würde ich nicht allzu viel geben sondern eher an sich und am Exemplar selbst beobachten.
 
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  • #5
Ich finde es nicht annähernd so bedenklich, wie jemand der seriell Monogam ist. Es geht ja auch immer um die Geschichte dahinter.
 
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Friederike84

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  • #6
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  • #7
Seriell polygam kenne ich nicht, ich kann mir aber vorstellen, was du meinst. Weder fremdgehen noch eine offene Beziehung kommt für mich infrage.
Seriell Monogam ist ein Begriff für Menschen, die nahezu lückenlos von einer Beziehung in die nächste rutschen. Meist wird ihnen die Suche oder Sehnsucht nach der Euphorie oder ersten Verliebtheit unterstellt. Sie scheuen sich offenbar davor in die nächste Phase der Beziehung überzugehen, wo Vertrauen durch gemeinsame Erfahrungen aufgebaut wird.
War das hilfreich, damit wir uns nicht missverstehen?
 
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Friederike84

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  • #8
Ja, danke dir!
 
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  • #9
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MaryCandice

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  • #10
Hmmm... ich war acht Jahre Single, mein Partner hat fast 25 Jahre keine richtige Beziehung gelebt... davor sechs Jahre mit Trauschein.
Da klingelt nichts, außer, dass ich was Besonderes sein muss, wenn er seinen Lebenstil für mich ändern will.
Ich hatte aber auch schon welche, die nie Partnerin hatten (mit 40), aber keine Jungfrauen mehr.;) Da hat es halt einfach noch nie gepasst und mit mir dann auch nicht.
Genau das würde ich mir denken: Es hat halt noch nie gepasst. Besser so, als drei Scheidungen und fünf Kinder. :D
 
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  • #11
eine sehr gute freundin von mir war 10 jahre mit ihrem freund zusammen. er ging dann wegen einer anderen und sie hat sehr lange gebraucht, um das zu verdauen. und ist jetzt seit 12 jahren single. ich kenne sie sehr gut und würde sie auf jeden fall als beziehungsfähig einstufen. daher denke ich, man sollte bei solchen kandidaten einfach ein bisschen genauer hinhören und sie nicht voreilig mit einem stempel versehen.
 
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Julianna

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  • #12
Nein. Schlicht und ergreifend: Nein.

Es besagt nur "nacheinander monogam".
Über die Dauer der Zwischenzeit macht der Begriff absolut überhaupt gar keine Aussage. Was du meinst, nähert eher dem Warmwechsler.
Gibt es eine festgelegte Definition von "serieller Monogamie"?
Ich verstehe es ebenfalls so, wie @Hummingbird . Dass es sich dabei um Menschen handelt, die nur kurzzeitig in Beziehungen sind. Also die Dauer durchaus berücksichtigt wird. Da kann man sicher noch differenzieren, welche (Extrem)Formen das annimmt. Manche haben einen 3-Monats Zyklus, andere einen 1 Jahres-Zyklus - spätestens dann muss was Neues her.

Wenn jemand nur wenige Wochen bzw. Monate in Beziehungen war/ist und davon aber 20 Stück hatte, die sich wie Perlen auf eine Schur aufreihen, dann werd ich hellhörig ;)
 
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  • #13
Gibt es eine festgelegte Definition von "serieller Monogamie"?
Zerlege mal die Wortbestandteile.
Dann wird dir auffallen, dass nix von "post crebae" (gegoogled), oder anderen zeitlich definierenden Anteilen, enthalten sind.
Mag ja sein, dass ihr den Begriff so unterpretiert. Nur gibt das der Begriff an sich nicht her.

Der Begriff wurde eingeführt in Abgrenzung zu "lebenslanger Monogamie".
In der Biologie bezeichnet der bloße Begriff "monogam" übrigens die (mehr oder weniger durchgezogene) Exklusivität für eine Brutsaison, was beim homo sapiens ca. 3-5 Jahr wären.
Beim Menschen bezeichnete, Monogamie allein, hingegen lebenslange Monogamie, was wohl irgendwie mit dem über die Kirche transportierten "Ideal"bild zu tun hat.
 
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  • #14
Zerlege mal die Wortbestandteile.
Dann wird dir auffallen, dass nix von "post crebae" (gegoogled), oder anderen zeitlich definierenden Anteilen, enthalten sind.
Mag ja sein, dass ihr den Begriff so unterpretiert. Nur gibt das der Begriff an sich nicht her.

Der Begriff wurde eingeführt in Abgrenzung zu "lebenslanger Monogamie".
In der Biologie bezeichnet der bloße Begriff "monogam" übrigens die (mehr oder weniger durchgezogene) Exklusivität für eine Brutsaison, was beim homo sapiens ca. 3-5 Jahr wären.
Naja, wenn du als Brutsaison die Phase bis zur weitgehenden Selbständigkeit der Brut (oder gar bis zum Verlassen des Nests) nimmst, ist es wesentlich länger :p
 
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Julianna

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  • #15
Zerlege mal die Wortbestandteile.
Dann wird dir auffallen, dass nix von "post crebae" (gegoogled), oder anderen zeitlich definierenden Anteilen, enthalten sind.
Mag ja sein, dass ihr den Begriff so unterpretiert. Nur gibt das der Begriff an sich nicht her.

Der Begriff wurde eingeführt in Abgrenzung zu "lebenslanger Monogamie".
In der Biologie bezeichnet der bloße Begriff "monogam" übrigens die (mehr oder weniger durchgezogene) Exklusivität für eine Brutsaison, was beim homo sapiens ca. 3-5 Jahr wären.
Beim Menschen bezeichnete, Monogamie allein, hingegen lebenslange Monogamie, was wohl irgendwie mit dem über die Kirche transportierten "Ideal"bild zu tun hat.
Kommt drauf an, was man unter "Serie" versteht.
Eine Serie hat viele - im Vergleich zum (Kino)film - kurze Episoden.
Ein Kinofilm dauert idR länger und hat auch manchmal Fortsetzungen bzw. mehrere Teile. Hier spricht man meist von einem "Mehrteiler". Was daher nicht unbedingt schon als "Serie" zu bezeichenen ist.
Eine Serie, die aus vielen, kurzen Episoden besteht, fasse ich alltagsgebräuchlich da als Serie auf. Auch denn in Bezug zur "seriellen Monogamie", wo sich deutlich auch eine Art von "Serie" abzeichen sollte, um es seriell zu nennen.
Wenn jemand Morde begeht, ab wann ist er dann ein Serienmörder?
Ab wann ist jemand, der von einer (Kurz)beziehung in die nächste übergeht, ein "serieller Monogamist"?
 

Rakkaus

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  • #16
Hallo zusammen,
in letzter Zeit werde ich häufig von Männern angeschrieben, welche mit Mitte 30 noch nie eine Partnerin hatten... oder schon 10 Jahre Single sind.
Welche Erfahrungen haben andere Frauen mit solchen Herren gemacht?
Läuten da sofort die Alarmglocken bei euch? Oder gebt ihr solchen Männern eine Chance, ohne gleich zu denken, dass mit denen "etwas nicht stimmt"?

Liebe Grüße

Mich würde es schon wundern, dass ein Mann mit Mitte 30 noch keine Beziehung hatte. Da geht es gar nicht darum, dass etwas "nicht stimmt". ich würde aber gerne den Grund verstehen - wobei es einfach Männer gibt, die sich in der Beziehungsanbahnung so ungeschickt anstellen, dass sie entweder von einer Frau geschnappt werden oder nicht - und mir die Folgen vor Augen führen. Es fehlt ihnen eine ganz wichtige Erfahrung.
Gleichzeitig habe ich im Bekanntenkreis mehrfach erlebt, dass diese Männer dann ihre erste Beziehung geheiratet haben. Wenn eine Frau sich ernsthaft auf so einen Mann einlässt, kann das eine lange Partnerschaft werden...
 
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  • #17
Ich kenne den Begriff aus der Paartherapie bzw. Von einer Bekannten, die Paartherapeutin ist. Wir hatten über dieses Phänomen diskutiert. Mir reicht es, wenn über den Begriff Konsens herrscht, da muss ich nicht über die Definition oder die Herkunft der Begriffsbestandteile diskutieren. Ich möchte mich hier austauschen und nicht streiten. Wenn irgendjemandem ein andrer Begriff für dieses Verhalten lieber ist, dann übernehme ich es gerne.
 
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Victor

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  • #19
Also mich wundert eher dass ihr noch irgendetwas glaubt was Euch erzählt wird und nicht einfach am Date die Person in Augenschein nehmt und Euer eigens Urteil bildet. Wird beim Jobinterview auch so gemacht.
 
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mino65

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  • #20
Hallo zusammen,
in letzter Zeit werde ich häufig von Männern angeschrieben, welche mit Mitte 30 noch nie eine Partnerin hatten... oder schon 10 Jahre Single sind.
Welche Erfahrungen haben andere Frauen mit solchen Herren gemacht?
Läuten da sofort die Alarmglocken bei euch? Oder gebt ihr solchen Männern eine Chance, ohne gleich zu denken, dass mit denen "etwas nicht stimmt"?

Liebe Grüße
Chance geben: auf jeden Fall.
Hellhörig werden und bleiben: auch.
glg
 

Xeshra

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  • #21
Völlig unbedeutend, oft sogar die besten Partner wenn man sich auf sie einlässt. Kenne auch im Bekanntenkreis 2 Frauen die erst oberhalb 35 den ersten Partner hatten, danach gleich geheiratet und Kinder bekommen, so schnell kanns gehen. Oft hat man gerade diese Partner ein Leben lang da sie nicht rumtrudeln oder Liebe anzweifeln, sie sind sich ihrer Entscheidung sicher sollte es einmal dazu kommen. Die eine war übrigens Ärztin, die andere Anwältin, beide hatten alle Hände voll zu tun und kaum Platz gefunden für die Liebe; aber wenn sie sich den Platz verschaffen, dann sind sie kaum auf Irrwegen. Es gibt viele Gründe, aber klar ist dass es keine schlechteren Partner sind: Für mich sogar ein Jackpot, da ich davon ausgehe dass ihr Beziehungswille oft umso stärker ist wenn sie sich dazu entschliessen.

Am schlimmsten finde ich komische Hüpfer welche schon etliche, oft 5 und mehr, Beziehungen hatten. Im Extremfall mit Kindern aus mehreren Ehen im Schlepptau: Man geht hier erstaunlich locker damit um aber ich finds schlimm. Wer garantiert mir hier dass sie mir nicht auch wieder weghüpfen? Als Erotik-Kontakt sicher super aber als Langzeit-Partner mit Kindern ein echter Graus. Ich muss ja auch an meine Kinder denken welche ein Elternchaos erleben, da gehts nicht nur um mich.
 
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IMHO

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  • #22
eine sehr gute freundin von mir war 10 jahre mit ihrem freund zusammen. er ging dann wegen einer anderen und sie hat sehr lange gebraucht, um das zu verdauen. und ist jetzt seit 12 jahren single. ich kenne sie sehr gut und würde sie auf jeden fall als beziehungsfähig einstufen. daher denke ich, man sollte bei solchen kandidaten einfach ein bisschen genauer hinhören und sie nicht voreilig mit einem stempel versehen.
Da gebe ich dir absolut Recht. Es geht nichts über das persönliche Kennenlernen. Allerdings befürchte ich auch, dass Menschen, die viele Jahre (10+) als Single leben, möglicherweise die Beziehungsfähigkeit, wenn auch nicht ganz, so doch in Teilen verlieren. Mittlerweile verändert sich die Gesellschaft und auch der soziale Umgang miteinander innerhalb von 10 und mehr Jahren doch erheblich schneller als früher. Ob man dann noch von den Erfahrungen einer längerfristigen Beziehung von vor über 20 Jahren "profitieren" kann, wage ich zu bezweifeln.
 

IMHO

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  • #23
Für mich sogar ein Jackpot, da ich davon ausgehe dass ihr Beziehungswille oft umso stärker ist wenn sie sich dazu entschliessen.
Ein starker Beziehungswille mag ein Indiz für eine möglicherweise längerfristige Beziehung sein; über die Qualität der Partnerschaft sagt ein unbedingter Wille zusammenzubleiben jedoch nicht so viel aus, oder?
 

Xeshra

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  • #24
Ach, ich hab sowieso das Gefühl dass manche nach etwas streben oder greifen wollen was sie niemals je bekommen. Beziehung und Liebe ist kein permanentes Zuckerschlecken und oft entsteht genau aus diesem Willen heraus auch wieder neue Qualität. Wenn man nur am Wegrennen ist sobald es zu hart wird dann wird es einfach ein ständiges Auf und Ab, jedoch wird der Punkt wo man Qualität aufgrund Mastering, die Weisheit, bekommt niemals auftreten. Ich bin klar dafür dass man nicht so leicht sich ins Bockshorn jagen lässt. Meine Eltern haben auch bald 37 J gemeistert und ich würde es trotz allen auch harten Zeiten als qualitativ bezeichnen, alles möglich.

Mein Papi ist auch kein typischer Guteweltpapi welcher quasi das Frauenhighlight darstellt, er ist in vielerlei Hinsicht mir sehr ähnlich. Jedoch war er deswegen nicht beziehungsunfähig gewesen sondern hat es längere Zeit überdauert, mit Höhen und Tiefen, als eine grosse Mehrheit heutzutage.

Ich kenne in meiner Verwandtschaft oder Bekanntschaft eigentlich nur wenige Leute mit ständig oder vielfach wechselnden Beziehungen und es ist auch fast niemand single. Vielleicht sind wir einfach altmodisch, wer weiss. Dass sie jedoch deswegen unglücklicher sind war mir nie aufgefallen. Ich und mein Bruder sind die einzigen Unglücksesel hier (bei allen die ich momentan kenne), in weitem Umkreis. Eine Frau kenne ich noch, die ist geschieden mit mehreren Kindern, jedoch geht sie keine neue Beziehung mehr ein, sie habe damit abgeschlossen.
 
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ionchen

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  • #25
Wie immer hier, ein wahrer Pool an Toleranz. :)
 
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  • #26
Mittlerweile verändert sich die Gesellschaft und auch der soziale Umgang miteinander innerhalb von 10 und mehr Jahren doch erheblich schneller als früher. Ob man dann noch von den Erfahrungen einer längerfristigen Beziehung von vor über 20 Jahren "profitieren" kann, wage ich zu bezweifeln.
Das verstehe ich nicht. Nur weil man weniger lange Single ist heißt das doch nicht, dass man beziehungsfähiger ist oder "auf der Höhe der Zeit" in Beziehungsangelegenheiten. Kommt doch auf die Beteiligten an.

Dass man nicht mehr "auf der Höhe der Zeit" ist merkt man ja eher daran, wenn man wieder einen neuen Partner sucht und plötzlich mit Begriffen wie "Kennenlernphase" und Verhaltensweisen wie Klick-weg-Mentalität, Ghosting, Benching usw. konfrontiert wird.
 
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Xeshra

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  • #27
Ja so Zeugs ist mir auch neu weil ich sowieso keine Parallele Kontakte pflege solange nicht feststeht ob ich den momentanen Kontakt möchte. Dazu habe ich auch zu wenige Kontakte um hier Mass-Dating mit Benching und Ghosting zu betreiben. Nervt mich natürlich auch wenn jemand plötzlich nicht mehr antwortet oder nach vielen Dates wo ich leider verliebt war plötzlich radikal abbricht, aber das ist ja Mode heutzutage. Ob ich da noch tolerant sein kann weiss ich nicht, daher mache ich klare Regeln damits für mich leichter wird. Menschen sind für mich keine "Wegwerfware" sondern wenn ich jemanden kennenlernen und daten möchte meine ich es durchaus ernst. Allgemein bin ich dann mindestens an Freundschaft interessiert, selbst wenns für Partnerschaft nicht funkt oder ausreicht. Bei Freundschaft bin ich beim Aussehen relativ anspruchslos denn da gehts echt primär um innere Werte, bei Partner sollte es jedoch schon ansprechend sein. So allgemein gibts so wenige gut ausgefüllte Profile und kontaktfreudige Leute dass Look erstmal sogar irrelevant ist. Den ganzen Menschen lerne ich sowieso erst beim Date kennen und nur als Freund ist Aussehen keine hohe Priorität. Das ganze "Attraktivität-Spiel" werde ich aber dennoch mitmachen, wohl oder übel. Hätte ich ja ein Bonus... da ich gut aussehe (kann man mit guten Fotos gar hochpushen) jedoch bereitet es mir irgendwie Kopfweh wenn ich weiss dass ich nur deswegen ausgewählt wurde. Ich möchte ja guter Partner sein, kein Sexobjekt.

Ach ja, mit Telefonaten oder aus Distanz ergründet man kaum ein Charakter beziehungsweise den ganzen Menschen, dazu empfehle ich schon 1-2 Wochen zusammenleben und sich füreinander intensiv Zeit nehmen, ab dem dritten Date (vorher ist jederzeit abbrechen keine Sache).
 
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  • #28
Das verstehe ich nicht. Nur weil man weniger lange Single ist heißt das doch nicht, dass man beziehungsfähiger ist oder "auf der Höhe der Zeit" in Beziehungsangelegenheiten. Kommt doch auf die Beteiligten an.

weniger lange single kann man auch sein, weil man vor lauter partout-nicht-allein-sein-können relativ wahllos die nächste beziehung eingeht. motto: hauptsache, da ist jemand.

mir ist übrigens aufgefallen, dass einem auch mit sehr langer beziehung schnell ein stempel aufgedrückt wird. das urteil mancher fällt durchaus ähnlich hart aus wie bei langjährigem singledasein. damit hatte ich nicht gerechnet. aber was solls. leute, die sich darüber lustig machen, möchte ich eh nich näher kennenlernen. da sie eine langjährige beziehung ja offenbar für ziemlich seltsam halten. und genau die strebe ich ja an ;-)
 
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Jacinta

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  • #30
Wenn mich jemand berührt, berührt er mich und all die Faktoren im Außen werden weniger relevant. Manches bleibt ein No-Go (zB Dreieckskonstellation), aber ich würde jemandem, der mir gefällt, nicht sagen: ah ja, 8 Jahre Single? Nee lass mal.

So heute Abend geh ich tanzen und werde mit jedem mir attraktiven Mann, der dazu bereit ist (N=?), den Parship Fragebogen durch gehen. Ich werde berichten! ;)