Ich denke, wenn ich die ganzen Fragen beantworten wollte - und das nicht nur oberflächlich, müsste ich ziemlich viele Details hier ausbreiten, die ich nicht in die Öffentlichkeit stellen will.
Vielleicht ein paar Dinge, die etwas Klarheit bringen könnten:
- Als leitende Person wurde ihr Aufgabengebiet temporär (für ca. 1 Jahr) erheblich ausgeweitet.
- Termine musste sie wegen ihrer Kinder oft kurzfristig absagen
- Kinder sind in Ganztagesschule
- Vater wohnt weiter entfern (ca. 300 km), sagte mehrfach "Kinderwochenende" kurzfristig ab
- Kinder sind unkompliziert
- Es gibt eine Vorgeschichte mit einem Mann, der sie wegen zu wenig Zeit für ihn (seine Aussage) nach 1 Jahr Knall auf Fall verlassen hat
- Entfernung zwischen ihr und mir spielt sicher keine Rolle (10 km)
- Ihr Tag dauert von 6-23 Uhr (Telefonate oft danach)
- wir haben auch Urlaubszeiten zusammen verbracht
- Mit jedem Tag, jeder Woche, in der der Alltagstrott sich wieder mehr einschlich, war Beziehung und Beziehungspflege schwieriger (Besuche, Telefonate weniger, kürzer,...)
Ich denke letztlich ist das, was Bella Donna (#213) beschreibt, ziemlich der Kern des Erlebten, Beobachteten und auch ihrer Aussage.
Kern meiner Aussage sollte eigentlich sein, dass sich aus Sicht vieler Männer Alleinerziehende in dem Alter (gerade in dem Alter mit Kindern, oft eben auch bei erfolgreichen Frauen, die diese Kinder ja meist später geboren haben) aus dem Gedanken an wenig Bereitschaft oder Zeit für gemeinsame Unternehmungen, spontane Aktionen,... eher kritisch betrachtet werden.
Genau betrachtet bezieht sich meine Aussage also nur auf einen Teil der in der Frage angesprochenen Frauen. (wenn ich allerdings entsprechend filtere, also Frauen ohne Kinder herausrechne, ergibt sich nicht wirklich ein besonders hoher Anteil an den Kinderlosen).
Nettmann