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  • #31
Es hängt auch davon ab, um welche Schwächen es geht, ob man damit klar kommt; nicht nur von der Kenntnis der eigenen.
Da war ich zu vage. Es ist ja schon fast eine Binse, dass sich Beziehungsphobiker gegenseitig anziehen (aktive und passive).
Es scheint also, wenn einem "so etwas" häufiger passiert hilfreich, zu fragen, ob man selbst irgendetwas dazu beiträgt.. oder was einen an so einem Phobiker anzieht.
Ich habe dazu Mal etwas ganz phantastisches in einem Forum gelesen, was mich enorm weiter gebracht hat. Vielleicht keine neue Erkenntnis, oder etwas sehr wissenschaftliches; aber es hat mir geholfen zu verstehen, dass diese Präferenz (wenn man so will) sehr viel über mich aussagt, und dass ich damit vielleicht anders umgehen lernen muss.
Das zu ändern schien mir unmöglich. Da hätte ich mich selbst verleugnen müssen.
Vielleicht kann ich dir den link irgendwie zukommen lassen?
 
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  • #32
@Baudolino und andere, die darüber klagen
Ich merke, dass mir gar nicht klar ist, was ihr genau unter "Beziehungsphobiker" versteht. Könntet ihr Beispiele machen, wie sich das bei euren Date-PartnerInnen im Kennenlernprozess genau gezeigt hat?

Seid ihr sicher, dass es für diese Menschen nicht nur mit euch schwer war, sich wirklich einzulassen? Dass es nicht nur daran lag, dass sie unsicher waren, ob ihr die richtige Person für sie wart? Dann könnte die Tatsache, dass euch das immer wieder passiert, vielleicht auch daran liegen, dass man euch zu wenig fassen kann, dass zu wenig rasch klar wird, wer ihr seid, und dass auch ihr selbst kein gutes Gespür dafür habt, wer wirklich zu euch passen könnte oder dass ihr euch auf Menschen einlasst, ohne dass eine genügend starke Anziehung besteht. Das ist ja meist etwas, das das Gegenüber auch, zumindest unbewusst, spürt, und das dann auch hemmt, sich näher zu kommen.

Das Problem wäre dann eher das einer fehlenden Passung und vielleicht auch einer Unklarheit, wer passen würde, denn eins der Unklarheit, welche Art von Beziehung man sich wünschen würde.
 
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  • #33
@Luzi99 , @Baudolino und @Mietze
Wie wär's, die eigene Wahrnehmung "Hier gibt es 'nur' Beziehungsphobiker." erstmal auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu untersuchen?
Wahr ist vermutlich, dass man auf viele Menschen trifft, die mit einem keine Beziehung wollen. Alles weitere sind Vorstellungen (Annahmen, Unterstellungen usw.)
Und damit muss die Frage zu der Aussage, es könnte an einem selbst liegen, dass man so vielen begegnet
Was könnten denn mögliche Ursachen sein?
Das würde mich wirklich interessieren, weil es mir ähnlich geht.
eher lauten:
Warum kommt es mir so vor, dass ich so vielen Bp begegne?
Was wiederum zu der Frage führt, warum ich so vielen unterstelle, Bp zu sein.
 
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  • #35
Ich merke, dass mir gar nicht klar ist, was ihr genau unter "Beziehungsphobiker" versteht.
Ich habe den Begriff unreflektiert übernommen und bitte dafür um Verzeihung.
Ich meine Menschen, denen es schwer fällt, sich einzulassen.
Seid ihr sicher, dass es für diese Menschen nicht nur mit euch schwer war, sich wirklich einzulassen?
Dass es nicht nur daran lag, dass sie unsicher waren, ob ihr die richtige Person für sie wart?
Sicher kann man da wohl nie sein. Einige Menschen stellten während des Kennenlernens fest, dass sie generell noch nicht bereit für eine neue Partnerschaft sind (oder nicht mehr). Das sagten sie jedenfalls. Auch bei offensichtlicher starker Anziehung. Vielleicht wollten sie aber auch nur Sex und gaben den Beziehungswunsch vor, um dazu zu kommen.
selbst kein gutes Gespür dafür habt, wer wirklich zu euch passen könnte
Die empirische Evidenz ist gegeben - jedenfalls bisher. :(
 
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  • #38
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  • #39
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  • #40
Zitate von der PS-Homepage:
"Alle Singles suchen auch nach einer langfristigen Beziehung."
"Alleinstehende, die nur eine Affäre oder einen Seitensprung suchen, werden ihr Glück woanders suchen."
Da lehnt sich PS m.E. zu weit aus dem Fenster. ;)
Du glaubst sehr selektiv nicht. :)
Ich glaube wirklich, dass es auf PS weniger Affärensucher gibt als woanders. Der Rest ist Marketing, und das funktioniert ja.
 
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  • #41
Glaub nicht alles, was man dir erzählt. Da hat halt die Anziehung nicht gereicht.
Sehe ich auch so. Jeder hat doch so ein paar Ängste und Bedenken (gut, die werden mit Dauer des Alleinseins nicht weniger) und dann stellt sich halt die Frage, will/ kann ich für diesen Mann über meine Schatten und Zweifel springen? Wenn es passt schrumpfen die Zweifel vermutlich auf Kieselsteingröße und sind so etwas von nebensächlich :p
 
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  • #42
Die wenigsten Menschen sagen wirklich was sie denken. Die die es doch tun verletzen uns dann oft damit. Und dann gibt es sicher noch einige die selber nicht genau wissen was sie suchen, aber denken wenn es der/die Richtige ist werden sie es wissen.
Es ist also alles immer nur eine Variation von "es passt nicht".
 
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AnnaConda

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  • #43
Die wenigsten Menschen sagen wirklich was sie denken. Die die es doch tun verletzen uns dann oft damit. Und dann gibt es sicher noch einige die selber nicht genau wissen was sie suchen, aber denken wenn es der/die Richtige ist werden sie es wissen.
Es ist also alles immer nur eine Variation von "es passt nicht".
Das glaube ich mittlerweile auch so langsam. Merke ich an mir selbst. Ich habe lange gedacht, dass ich mich auf nichts mehr so richtig einlassen kann, hatte ja einen kurzen Beziehungsversuch, bevor ich meinen jetzigen Partner kennengelernt habe. Da hat mir mein Unterbewußtsein suggeriert, dass ich dies und das nicht mehr kann. Und jetzt.. Jetzt ist plötzlich alles ganz leicht. Hätte ich nie mehr gedacht.

Bewußt war mir das aber nicht.
 
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magena

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  • #44
Glaub nicht alles, was man dir erzählt. Da hat halt die Anziehung nicht gereicht.

@Baudolino : Glaub nicht alles, was hier so geschrieben wird ;-)

Hier meine Theorie:
In der heutige Zeit von "Schau ma mal" ist dein Beziehungsangebot mit viel Nähe, Geborgenheit, Verbindlich in der Kombination dich von Anfang an auf einen Menschen einzulassen, sehr reizvoll für Frauen (und wahrscheinlich auch Männer, aber da kenn ich mich nicht so gut aus ;-)

Da du in deinen Werten und Vorstellungen sehr klar bist, glaub ich, dass dein "zu gegebener Zeit" andere unter Druck setzen kann, weil sie viel unsicherer/nicht so klar sind und dann schlussfolgern, dass sie für eine Beziehung, wie du sie dir wünscht (noch) nicht bereit sind.

Und weil das auch immer wieder in den Diskussionen kommt:
Ich nehme dich gar nicht als bedürftig wahr, sondern als jemand, der genau weiß was er will und auch bereit ist dafür etwas zu tun.
 
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  • #45
Es ist also alles immer nur eine Variation von "es passt nicht".
Wenn ich in einer derartigen Situation bin, pflege ich zu sagen:
"Es passt nicht."
Ausflüchte der Art "doch noch nicht bereit" o.ä. lassen bei mir den Eindruck entstehen, dass diese Person nicht weiß was sie will. Das st aber auch nicht weiter schlimm für mich, weil ich sie ja ohnenhin nie wiedersehe.
Die wenigsten Menschen sagen wirklich was sie denken. Die die es doch tun verletzen uns dann oft damit.
Ich halte diese Wahrheit für zumutbar.
Das kann man natürlich auch anders sehen.
 
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  • #46
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  • #47
Ich gehe mit einem gewissen Vorschussvertrauen auf Menschen zu und gehe davon aus, dass sie die Wahrheit sagen. Dies revidiere ich erst, wenn ich bemerke, dass eine Person offensichtlich widersprüchliche Aussagen tätigt.
Grundsätzlich davon auszugehen, dass Menschen die Unwahrheit sagen, widerstrebt mir sehr.
Ich glaube auch nicht, dass häufig vorsätzlich die Unwahrheit gesagt wird. Aber es kann denke ich durchaus sein, dass man bei einem Date zur Erkenntnis kommt, dass man noch nicht so weit ist- weil man erst wenn der/die Richtige auftaucht erkennt zu welchem "Einlassen" man doch fähig ist.
 
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  • #48
Du könntest ihn einfach hier hineinkopieren.:D
Ich finde nur leider die eigentliche Quelle nicht mehr. Hatte mir den Chat vor einiger Zeit kopiert. Das ganze ist sehr lang, Falls es interessiert kopiere ich mal den Anfang hier rein (falls das geht..):

"Meiner Erfahrung nach, "finden" sich nicht einfach ein Beziehungswilliger und ein Beziehungsphobiker (und der Phobiker vereitelt das Zusammenkommen als Paar), sondern der B.willige kann über den Kontakt mit dem B.phobiker sehr bewußt den Teil der Nähe-Distanz-Spannung leben, der für ihn aktuell attraktiv ist und vordergründig "Nähe" heißt: Der B.phobiker ermöglicht durch sein stark distanziertes Verhalten ja erst die Selbstwahrnehmung des B.willigen:"Ich sehne mich nach dir". Es findet aber eine "Arbeitsteilung" (eine Aufteilung der Polaritäten Nähe/Distanz) statt; auch der B.willige hat "b.phobische" Anteile (oder, um mit dem Altmeister Fritz Riemann zu sprechen: schizoide Anteile). Nur kann der B.willige diese in der Dynamik mit seinem Gegenüber "in Schach halten" (d.h. unbewußt oder vom aktuellen Erleben abgespalten halten). Es kommen also eigentlich zwei Beziehungsphobiker zusammen, nur wissen sie es nicht. - Typischerweise kann die "Arbeitsteilung" wechseln. Wird der anfänglich B.willige wieder "autonom" und lebt stärker den eigenen Alltag, kann der B.phobiker in seinem Verhalten "kippen" und nun selber in die Sehnsucht kommen. Jetzt kommen seine Liebesbeteuerungen zum Zug. Wenn sich diese Art der "Partnerwahl" öfters wiederholt, spielen sich zwei eigentlich ähnlich strukturierte Partner "in die Hände". Wenn einem Beziehungswilligen diese Dynamik "mal" passiert, liegt die Sache anders.
Eine (Liebes)kunst könnte sein, nicht in die Polarität/den Polaritätenwechsel zu gehen, und sich auch nicht sofort zu trennen, sondern mit beiderseitiger Distanz und Zurückhaltung zu starten und mit diesem Abstand auch zu lieben. Schulz von Thun beschreibt das sehr schön: Dem Schizoiden kann man sich nicht auf direktem Weg annähern, er braucht die Erlaubnis einer "Umweg-Schleife" (d.h. die "lange Leine"): Bekommt er das Gefühl, dass sein Distanzbedürfnis nicht "bestraft" wird, sondern als eine persönliche Qualität geschätzt wird (als Fähigkeit zur Autonomie z.B.), kommt er aus freien Stücken nach seinem "Freigang" gern auf einen zu und ist dann verbindlich und engagiert. Er wird von seiner Persönlichkeitsstruktur her immer diese "Umweg-Schleife" benötigen, und wenn er sie nicht machen darf, sich diese holen, aber dann auf schroffe, abweisende Art (seine "Notbremse" in Sachen Nähe). Die Frage für den vordergründig B.willigen ist: Kann er die Zeit der "Umweg-Schleife" des B.phobiker nicht nur aushalten, sondern als Freiraum auch für sich genießen, d.h. sein eher unbewußtes Distanzbedürfnis aktiv kultivieren? Geht es ihm gut damit? Kann er sich darin neu entdecken und sich mit dieser eher bei sich selbst abgelehnten Seite (die beim Anderen fasziniert und der man "erliegt") anfreunden? Und: Gibt es Qualitäten des B.phobikers, für die es sich lohnt, diese "Umweg-Schleifen" abzuwarten? Sicher ist, es wird nie kontinuierlich "nahe Nähe" für beide gleichzeitig geben."

Fand ich extrem kluge Worte, und sie haben mir sehr weitergeholfen. Das geht noch weiter die Diskussion. Ist halt etwas viel, das hier reinzukopieren..

Jedenfalls lebe ich auf diese Weise seit zwei Jahren eine sehr glückliche Liebe, die jedem von uns beiden den Raum gibt, den wir brauchen. Und ich mache die Erfahrung (im Gegensatz zu früheren Beziehungen.. darauf bezog ich das "ständig auf Beziehungsphobiker treffen" @WolkeVier : dass Ich mir die immer wieder ausgesucht habe..), dass je mehr Raum ich gebe und mir nehme, umso verbindlicher wird die Beziehung.
Wohin das führt weiß ich natürlich nicht. Es gibt halt keine Garantie und kein "Versprechen".
 
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  • #50
Dem Schizoiden kann man sich nicht auf direktem Weg annähern, er braucht die Erlaubnis einer "Umweg-Schleife"
Dann brauche ich wohl eine nicht-schizoide Partnerin.
Ich bin, denke und handle (nicht nur diesbezüglich) eher geradlinig.
Es kommen also eigentlich zwei Beziehungsphobiker zusammen
Das sehe ich anders.
Sicher ist, es wird nie kontinuierlich "nahe Nähe" für beide gleichzeitig geben."
Meine Erfahrungen haben das bereits empirisch widerlegt.

Aber danke für diese, mir bisher unbekannte Sichtweise.
 
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  • #51
Ich finde nur leider die eigentliche Quelle nicht mehr. Hatte mir den Chat vor einiger Zeit kopiert. Das ganze ist sehr lang, Falls es interessiert kopiere ich mal den Anfang hier rein (falls das geht..):

"Meiner Erfahrung nach, "finden" sich nicht einfach ein Beziehungswilliger und ein Beziehungsphobiker (und der Phobiker vereitelt das Zusammenkommen als Paar), sondern der B.willige kann über den Kontakt mit dem B.phobiker sehr bewußt den Teil der Nähe-Distanz-Spannung leben, der für ihn aktuell attraktiv ist und vordergründig "Nähe" heißt: Der B.phobiker ermöglicht durch sein stark distanziertes Verhalten ja erst die Selbstwahrnehmung des B.willigen:"Ich sehne mich nach dir". Es findet aber eine "Arbeitsteilung" (eine Aufteilung der Polaritäten Nähe/Distanz) statt; auch der B.willige hat "b.phobische" Anteile (oder, um mit dem Altmeister Fritz Riemann zu sprechen: schizoide Anteile). Nur kann der B.willige diese in der Dynamik mit seinem Gegenüber "in Schach halten" (d.h. unbewußt oder vom aktuellen Erleben abgespalten halten). Es kommen also eigentlich zwei Beziehungsphobiker zusammen, nur wissen sie es nicht. - Typischerweise kann die "Arbeitsteilung" wechseln. Wird der anfänglich B.willige wieder "autonom" und lebt stärker den eigenen Alltag, kann der B.phobiker in seinem Verhalten "kippen" und nun selber in die Sehnsucht kommen. Jetzt kommen seine Liebesbeteuerungen zum Zug. Wenn sich diese Art der "Partnerwahl" öfters wiederholt, spielen sich zwei eigentlich ähnlich strukturierte Partner "in die Hände". Wenn einem Beziehungswilligen diese Dynamik "mal" passiert, liegt die Sache anders.
Eine (Liebes)kunst könnte sein, nicht in die Polarität/den Polaritätenwechsel zu gehen, und sich auch nicht sofort zu trennen, sondern mit beiderseitiger Distanz und Zurückhaltung zu starten und mit diesem Abstand auch zu lieben. Schulz von Thun beschreibt das sehr schön: Dem Schizoiden kann man sich nicht auf direktem Weg annähern, er braucht die Erlaubnis einer "Umweg-Schleife" (d.h. die "lange Leine"): Bekommt er das Gefühl, dass sein Distanzbedürfnis nicht "bestraft" wird, sondern als eine persönliche Qualität geschätzt wird (als Fähigkeit zur Autonomie z.B.), kommt er aus freien Stücken nach seinem "Freigang" gern auf einen zu und ist dann verbindlich und engagiert. Er wird von seiner Persönlichkeitsstruktur her immer diese "Umweg-Schleife" benötigen, und wenn er sie nicht machen darf, sich diese holen, aber dann auf schroffe, abweisende Art (seine "Notbremse" in Sachen Nähe). Die Frage für den vordergründig B.willigen ist: Kann er die Zeit der "Umweg-Schleife" des B.phobiker nicht nur aushalten, sondern als Freiraum auch für sich genießen, d.h. sein eher unbewußtes Distanzbedürfnis aktiv kultivieren? Geht es ihm gut damit? Kann er sich darin neu entdecken und sich mit dieser eher bei sich selbst abgelehnten Seite (die beim Anderen fasziniert und der man "erliegt") anfreunden? Und: Gibt es Qualitäten des B.phobikers, für die es sich lohnt, diese "Umweg-Schleifen" abzuwarten? Sicher ist, es wird nie kontinuierlich "nahe Nähe" für beide gleichzeitig geben."

Fand ich extrem kluge Worte, und sie haben mir sehr weitergeholfen. Das geht noch weiter die Diskussion. Ist halt etwas viel, das hier reinzukopieren..

Jedenfalls lebe ich auf diese Weise seit zwei Jahren eine sehr glückliche Liebe, die jedem von uns beiden den Raum gibt, den wir brauchen. Und ich mache die Erfahrung (im Gegensatz zu früheren Beziehungen.. darauf bezog ich das "ständig auf Beziehungsphobiker treffen" @WolkeVier : dass Ich mir die immer wieder ausgesucht habe..), dass je mehr Raum ich gebe und mir nehme, umso verbindlicher wird die Beziehung.
Wohin das führt weiß ich natürlich nicht. Es gibt halt keine Garantie und kein "Versprechen".
Das
Was du kopiert hast, ist Beitrag #6
https://www.elitepartner.de/forum/frage/5-alarmzeichen-fuer-bindungsangst.3330/
 
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  • #52
@Baudolino
Das waren ja auch nur Beispiele von zwei Beziehungsphobikern.
Dass das etwas anderes ist, wenn ein "Normalbeziehungsgestörter" auf einen Phobiker trifft ist klar.
Wenn das allerdings immer wieder passiert, sollte man vielleicht schauen, woran das liegt. Kann auch das OD sein! Vielleicht sind die dort überrepräsentiert?
 
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  • #53
Ich gehe mit einem gewissen Vorschussvertrauen auf Menschen zu und gehe davon aus, dass sie die Wahrheit sagen.
Sehr schön, so mach ich das auch.
Dies revidiere ich erst, wenn ich bemerke, dass eine Person offensichtlich widersprüchliche Aussagen tätigt.
Ich nicht, weil ich gelernt habe, dass es bestimmte Situationen gibt, in denen ein beträchtlicher Teil der Menschen lieber (not-)lügt.
Grundsätzlich davon auszugehen, dass Menschen die Unwahrheit sagen, widerstrebt mir sehr.
Widerstrebt es dir weniger, zu glauben, sie alle merken plötzlich nach paar Wochen oder Monaten, dass sie noch am Expartner hängen, sie daten aber fröhlich weiter? Auch irgendwie interessant, nicht?
Davon abgesehen habe ich nicht gesagt, dass sie lügen, sondern ich hab gesagt, dass du nicht alles glauben sollst. Kann ja genauso gut sein, dass sie dich halt nicht für so attraktiv halten, dann vielleicht umso mehr mit dem Expartner vergleichen. Und wenn du dann in einzelnen Punkten schlechter abschneidest, glauben sie vielleicht, noch nicht über ihn hinweg zu sein.
Tatsache ist meistens, dass es keine Erklärungen braucht, wenn man für sein Gegenüber der Jackpot ist.
 
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  • #54
Zitate von der PS-Homepage:
"Alle Singles suchen auch nach einer langfristigen Beziehung."
"Alleinstehende, die nur eine Affäre oder einen Seitensprung suchen, werden ihr Glück woanders suchen."
Ist nur ein Marketinggag. Ich böses Weib hab vor kurzem das Profil eines Mannes gemeldet, der in jeder Zeile offen sein Ziel - reine Sexbeziehungen - formulierte. Daraufhin bekam ich Post vom Kundenservice:


Bezüglich meiner Meldung habe ich vorhin die Antwort von Parship bekommen:

Vielen Dank, dass Sie sich an uns wenden.
Ihrem Hinweis bin ich nachgegangen und kann sehr gut verstehen, dass die betreffende Mitteilung nicht Ihren Erwartungen an Parship entspricht.
Lassen Sie mich nachfolgend bitte einmal näher erläutern, warum wir in einem solchen Fall dennoch keine Maßnahmen ergreifen.
Wer sich bei Parship anmeldet, akzeptiert ausdrücklich unsere strengen Richtlinien für ein respektvolles Miteinander. Bei Fehlverhalten schützen wir Sie und werden entsprechend tätig - von der Verwarnung bis zum Ausschluss eines Mitglieds. So bieten wir Ihnen einen sicheren Rahmen für das Kennenlernen.
Parship-Mitglieder sind in der Regel Singles auf der Suche nach einer festen Partnerschaft. Doch auch auf unserer Plattform werden Sie Menschen mit unterschiedlichen Sichtweisen und Wünschen an eine Partnerschaft finden. Wichtig ist dabei immer, dass offen und ehrlich kommuniziert wird. Daher steht es prinzipiell jedem Mitglied frei, seine Vorstellungen an eine zwischenmenschliche Beziehung kundzutun.
Falschangaben, Betrug oder andere eindeutige Verstöße gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) werden von Parship umgehend geahndet. Die Tatsache, dass jemand auf der Suche nach einer rein körperlichen Beziehung ist und dies im Profil oder in ersten Nachrichten offen kommuniziert, verstößt jedoch nicht gegen unsere Richtlinien.
(...)

Wie gesagt, ich finde es inzwischen völlig in Ordnung. Musste da mal drüber kommen.:oops:
 
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Schokokeks

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  • #55
Wenn ich in einer derartigen Situation bin, pflege ich zu sagen:
"Es passt nicht."
Ausflüchte der Art "doch noch nicht bereit" o.ä. lassen bei mir den Eindruck entstehen, dass diese Person nicht weiß was sie will. Das st aber auch nicht weiter schlimm für mich, weil ich sie ja ohnenhin nie wiedersehe.

Ich halte diese Wahrheit für zumutbar.
Das kann man natürlich auch anders sehen.

Ich versteh, dass du gern auf jemand treffen würdest der genauso klar sieht wie du und genauso klar kommuniziert wie du.
Nur gibt es da keine Lösung, es ist wie es ist. Ich bin wohl zur Zeit in der Resignationsphase...
 
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  • #58
Widerstrebt es dir weniger, zu glauben, sie alle merken plötzlich nach paar Wochen oder Monaten, dass sie noch am Expartner hängen, sie daten aber fröhlich weiter?
Alle wohl nicht, aber einige blieben nach dem Date mit mir tatsächlich offline.
Ja, das zu glauben widerstrebt mir weniger.
Tatsache ist meistens, dass es keine Erklärungen braucht, wenn man für sein Gegenüber der Jackpot ist.
Die Wahrscheinlichkeit, einen Jackpot zu gewinnen, ist halt eher gering.
Insbesonderes beim OD, da es ja zwei synchrone Gewinner braucht.
 
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  • #59
Die Wahrscheinlichkeit, einen Jackpot zu gewinnen, ist halt eher gering.
Insbesonderes beim OD, da es ja zwei synchrone Gewinner braucht.
Das stimmt genau, und im Grunde ist das das einige "Problem" der Partnersuche, auf das sich alles reduzieren lässt. Die ganzen anderen 'Gründe', mit denen man sich beschäftigt, sind idR Mutmaßungen, Spekulationen und Unterstellungen, nur dazu angetan, die 'Schuld' zu verteilen, die es eigentlich nicht gibt. Der Preis dafür ist dann die Hoffnung, die man Stück für Stück aufgibt.
 
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