kilma

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  • #1

Kind, Katze, Co

Verschiedene Artikel und eigene Erfahrungen haben mich dazu veranlasst auch mal was zu schreiben.

Ich gebe zu, dass ich (M63) ziemliche Schwierigkeiten habe, herauszufiltern, mit welchen „Verbindungen“ man sich in einer neuen Partnerschaft arrangieren muss. Es ist relativ normal, dass Männer und Frauen Ü50 Kinder haben.
Aber wie erkenne ich, ob das „erwachsene Kind – allein lebend“ sich irgendwann, als primären Lebensinhalt der Mutter herausstellt oder vielleicht auch bei der erstbesten Gelegenheit wieder bei der Mutter einzieht, weil es „gerade mit der Freundin nicht klappt“. .. ?!

Oder der Kater, der „völlig unproblematisch“ ist und eine Katzenklappe hat, sich als Pascha erweist, der seine Haare auf jeder nur erdenklichen Sitzgelegenheit in der Wohnung hinterläßt und 3 Mahlzeiten am Tag gewöhnt ist, was ein längeres Fernbleiben von der Wohnung quasi unmöglich oder zumindest aufwändig macht.

Oder der nette Hund, der natürlich immer mitmuss und entweder mir die hinteren Autoscheiben ablutscht oder mich dazu zwingt gemeinsame Tagesausflüge und Besorgungen „mit dem Nutz- und Mehrzweckgerät“ der Frau zu unternehmen.

Ich kann diese Bildungen alle nachvollziehen und sehe mich auch nicht in der Position, die in Frage stellen zu wollen. Nichtdestotrotz können diese Verbindungen, wenn sie bei dem Partner Grenzen überschreiten, einen derartigen Einfluss auf die Partnerschaften ausüben, dass diese durchaus zur Trennung führen. Das natürlich ist unerfreulich und nicht gewünscht. Und die Grenzen sind subjektiv. Es gibt da keinen "No-Go Knigge" wo dazu Regeln definiert sind. Dem einen Mann macht es vielleicht nichts aus, im Schlafzimmer auf den Haaren vom Hauskater zu kauen. Dem anderen schon.

Wie also finde ich es vorher heraus, ob jemand zu Haustieren / Kindern oder Enkeln eine für mich „normale Beziehung“ hat oder aber eine - wertfrei - „intensivere Beziehung“ wo vom neuen Partner erwartet wird, dass er sich bedingungslos hinter den Bedürfnissen der „Lieben“ einzureihen hat? Gibt es da gezielte Fragestellungen, um im Vorfeld ein Gefühl für die „Bindungsintensität“ zu bekommen? ;-/
 

Xeshka

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  • #2
Im Prinzip solltest ja du als Partner gleichermassen im Fokus sein. Ist das nicht der Fall, und das geschieht häufig ja, dann muss man sich als "dazukommende" Verbindung wohl hinten anstellen.

Hatte damit auch schon etliche Erfahrungen gemacht. Eine Dame welche aufgrund dem Hund so gut wie nicht reisen konnte... sowas ist ganz üblich dort. Ebenfalls dass die Tiere halt wirklich sehr viel Raum einnehmen, denn das ist selten "einfach so nebenbei" wie z.B. bei meiner Mutter die auch viele Tiere hat, sondern dort nimmt es dann wirklich enorm viel vom Lebensinhalt ein. Auch Situationen wo die Dame so gut wie immer nur über den Hund spricht, den damals gepflegten Hund und dann noch über den neuen Hund denn sie gerade noch während dem "Hinhalten" angeschafft hatte. Oder sie spricht so gut wie immer nur übers Kind und/oder den Hund... alles so Sachen welche dich als dazukommender Partner irgendwie wie das fünfte Rad am Wagen machen.

Manchmal sind es "gesunde Zusatzverbindungen", dann kann man mit allem umgehen, egal ob Kinder, Hunde/Katzen oder Papageien. Leider aber stelle ich gerade Online fest dass hier ziemlich einseitige oder schwierige Verhältnisse bestehen. Es ist auch nicht so dass dann einfach "AE sucht eine andere AE" oder "Hundefreund sucht anderen Hundefreund"... so einfach klappt, denn auch dort muss ja das Partnerschaftliche zwischen Menschen mitsamt den Verbindungen funktionieren... und deswegen ist man nicht unbedingt freier oder verständnisvoller. Gibt ja genug Situationen wo es, obwohl ja beide AE sind,... der einte Partner nicht mit den anderen Kindern auskommt oder der Eine Hund nicht mit dem anderen, alles schwierige Konstrukte die nicht so leicht zu bewältigen sind wie man meint.

Versuchen kann man alles, sicher, gerade deswegen lasse ich sowas immer noch "offen", also d.h. ich schliesse nicht per se aus AE oder "exzessive Tierhalter" zu daten, aber ich bin mir da schon möglicher Schwierigkeiten bewusst und sicher muss ich stets einen fairen Anteil im Fokus haben: Ansonsten wird es zwischenmenschlich klar schwierig, vorallem in der Anfangsphase wo es zusätzlich komplizierter werden kann.
 
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fleurdelis

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  • #3
Wie also finde ich es vorher heraus, ob jemand zu Haustieren / Kindern oder Enkeln eine für mich „normale Beziehung“ hat oder aber eine - wertfrei - „intensivere Beziehung“ wo vom neuen Partner erwartet wird, dass er sich bedingungslos hinter den Bedürfnissen der „Lieben“ einzureihen hat? Gibt es da gezielte Fragestellungen, um im Vorfeld ein Gefühl für die „Bindungsintensität“ zu bekommen? ;-/

Falls du ein Profil bei PS oder anderswo hast, würde ich dir empfehlen, den gesamten obigen Text, unter die Position: "Über mich" zu kopieren.

Das wird beim "sortieren" bestimmt hilfreich sein.
 
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  • #4
Wie also finde ich es vorher heraus, ob jemand zu Haustieren / Kindern oder Enkeln eine für mich „normale Beziehung“ hat oder aber eine - wertfrei - „intensivere Beziehung“ wo vom neuen Partner erwartet wird, dass er sich bedingungslos hinter den Bedürfnissen der „Lieben“ einzureihen hat?
Vor dem Kennenlernen gar nicht.
Während des Kennenlernens durch Sprechen, Beobachten, Reflektieren und Abgleich mit deinen Grenzen.

Heidi
 
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  • #5
Gibt es da gezielte Fragestellungen, um im Vorfeld ein Gefühl für die „Bindungsintensität“ zu bekommen? ;-/
Frage das, was für dich wichtig ist und berücksichtige, dass die Selbsteinschätzung des Antwortenden verzerrt sein kann oder die Wahrheit bewusst verbogen wird.
V.a. solltes du wohl Begriffe wie "normal" vermeiden, sondern möglichst konkrete Aussagen anstreben.
Es kann auch helfen unkonkrete Fragen zu stellen und die Leute breit erzählen zu lassen.

Heidi
 
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Julianna

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  • #6
Wie also finde ich es vorher heraus, ob jemand zu Haustieren / Kindern oder Enkeln eine für mich „normale Beziehung“ hat oder aber eine - wertfrei - „intensivere Beziehung“ wo vom neuen Partner erwartet wird, dass er sich bedingungslos hinter den Bedürfnissen der „Lieben“ einzureihen hat?
Genau so, wie vor 50 Jahren. Da hat man sich auch verabredet und kennengelernt und geschaut, ob es passt. "Online-Börsen" können einem nicht alles abnehmen.
 
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Erin

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  • #7
Verschiedene Artikel und eigene Erfahrungen haben mich dazu veranlasst auch mal was zu schreiben.

Ich gebe zu, dass ich (M63) ziemliche Schwierigkeiten habe, herauszufiltern, mit welchen „Verbindungen“ man sich in einer neuen Partnerschaft arrangieren muss. Es ist relativ normal, dass Männer und Frauen Ü50 Kinder haben.
Aber wie erkenne ich, ob das „erwachsene Kind – allein lebend“ sich irgendwann, als primären Lebensinhalt der Mutter herausstellt oder vielleicht auch bei der erstbesten Gelegenheit wieder bei der Mutter einzieht, weil es „gerade mit der Freundin nicht klappt“. .. ?!

Oder der Kater, der „völlig unproblematisch“ ist und eine Katzenklappe hat, sich als Pascha erweist, der seine Haare auf jeder nur erdenklichen Sitzgelegenheit in der Wohnung hinterläßt und 3 Mahlzeiten am Tag gewöhnt ist, was ein längeres Fernbleiben von der Wohnung quasi unmöglich oder zumindest aufwändig macht.

Oder der nette Hund, der natürlich immer mitmuss und entweder mir die hinteren Autoscheiben ablutscht oder mich dazu zwingt gemeinsame Tagesausflüge und Besorgungen „mit dem Nutz- und Mehrzweckgerät“ der Frau zu unternehmen.

Ich kann diese Bildungen alle nachvollziehen und sehe mich auch nicht in der Position, die in Frage stellen zu wollen. Nichtdestotrotz können diese Verbindungen, wenn sie bei dem Partner Grenzen überschreiten, einen derartigen Einfluss auf die Partnerschaften ausüben, dass diese durchaus zur Trennung führen. Das natürlich ist unerfreulich und nicht gewünscht. Und die Grenzen sind subjektiv. Es gibt da keinen "No-Go Knigge" wo dazu Regeln definiert sind. Dem einen Mann macht es vielleicht nichts aus, im Schlafzimmer auf den Haaren vom Hauskater zu kauen. Dem anderen schon.

Wie also finde ich es vorher heraus, ob jemand zu Haustieren / Kindern oder Enkeln eine für mich „normale Beziehung“ hat oder aber eine - wertfrei - „intensivere Beziehung“ wo vom neuen Partner erwartet wird, dass er sich bedingungslos hinter den Bedürfnissen der „Lieben“ einzureihen hat? Gibt es da gezielte Fragestellungen, um im Vorfeld ein Gefühl für die „Bindungsintensität“ zu bekommen? ;-/
sich gegenseitig ganz normal, wie früher im RL, kennenlernen. Da spürst du schnell, ob solche wie von dir geschilderten Gegebenheiten passen oder eben nicht. Lad sie ihns Kino ein, dann weisst du auch gleich, ob der Hund mal ein paar Stunden alleine sein kann.

Ich hatte mal einen Beziehungsversuch mit einem Mann mit Hund. Der konnte keine Stunde alleine bleiben. Da ging jede spontane Idee wegen dem Hund nicht. Meine Katze hingegen kann ich gut ein paar Tage alleine lassen, die Nachbarin füttert und weg bin ich. Also alles individuell und je nachdem, ob man sein Haustier als erste Wahl einstuft oder dann doch lieber den Partner.
 
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  • #8
Verschiedene Artikel und eigene Erfahrungen haben mich dazu veranlasst auch mal was zu schreiben.

Ich gebe zu, dass ich (M63) ziemliche Schwierigkeiten habe, herauszufiltern, mit welchen „Verbindungen“ man sich in einer neuen Partnerschaft arrangieren muss. Es ist relativ normal, dass Männer und Frauen Ü50 Kinder haben.
Aber wie erkenne ich, ob das „erwachsene Kind – allein lebend“ sich irgendwann, als primären Lebensinhalt der Mutter herausstellt oder vielleicht auch bei der erstbesten Gelegenheit wieder bei der Mutter einzieht, weil es „gerade mit der Freundin nicht klappt“. .. ?!

Oder der Kater, der „völlig unproblematisch“ ist und eine Katzenklappe hat, sich als Pascha erweist, der seine Haare auf jeder nur erdenklichen Sitzgelegenheit in der Wohnung hinterläßt und 3 Mahlzeiten am Tag gewöhnt ist, was ein längeres Fernbleiben von der Wohnung quasi unmöglich oder zumindest aufwändig macht.

Oder der nette Hund, der natürlich immer mitmuss und entweder mir die hinteren Autoscheiben ablutscht oder mich dazu zwingt gemeinsame Tagesausflüge und Besorgungen „mit dem Nutz- und Mehrzweckgerät“ der Frau zu unternehmen.

Ich kann diese Bildungen alle nachvollziehen und sehe mich auch nicht in der Position, die in Frage stellen zu wollen. Nichtdestotrotz können diese Verbindungen, wenn sie bei dem Partner Grenzen überschreiten, einen derartigen Einfluss auf die Partnerschaften ausüben, dass diese durchaus zur Trennung führen. Das natürlich ist unerfreulich und nicht gewünscht. Und die Grenzen sind subjektiv. Es gibt da keinen "No-Go Knigge" wo dazu Regeln definiert sind. Dem einen Mann macht es vielleicht nichts aus, im Schlafzimmer auf den Haaren vom Hauskater zu kauen. Dem anderen schon.

Wie also finde ich es vorher heraus, ob jemand zu Haustieren / Kindern oder Enkeln eine für mich „normale Beziehung“ hat oder aber eine - wertfrei - „intensivere Beziehung“ wo vom neuen Partner erwartet wird, dass er sich bedingungslos hinter den Bedürfnissen der „Lieben“ einzureihen hat? Gibt es da gezielte Fragestellungen, um im Vorfeld ein Gefühl für die „Bindungsintensität“ zu bekommen? ;-/
An deiner Stelle würde ich nur Frauen ohne Kinder und Tiere daten . Dann „musst“ du dich nicht mit irgendetwas arrangieren, das, wie zwischen den Zeilen lesbar ist, für dich nicht in Frage kommt.

Wer Haustiere hat muss mit Haaren leben, es sei denn, das Tier haart nicht, Fische könnte ich da empfehlen. Egal wie gut man putzt, es läßt sich nicht vermeiden. Von Schlammwetter und Hunden rede ich mal lieber gar nicht.

Was meinst du mit Nutz-und Mehrzweckgerät? Den Hund? Da steht dann nicht mal zwischen den Zeilen, dass du Hunde nicht leiden kannst, warum datest du also Frauen mit Hunden? Ja so ein Hund ist oft mit dabei, weil sich Besorgungen mit einer Hunderunde gut verbinden lassen, ich latsche ganz sicher nicht 2x los, weil irgendjemand Angst um seine Autoscheiben hat. Was übrigens eher nur bei sehr großen Hunden passiert.

Du hast weder Kinder noch Tiere, vermute ich. Beides bedeutet Verantwortung, im Notfall füreinander dasein , ja auch mal paar Tage erwachsene Kinder im Haus. Du kannst damit nicht umgehen, fühlst dich schnell zurückgesetzt? Date Damen ohne jeglichen Anhang. Besser, die Eltern auch schon begraben, dann kommt dir nichts in die Quere. Good luck. 😎
 
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Xeshka

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  • #10
Da kann immer noch irgend ein Ex in die Quere kommen... tja, wenn es in Beziehungen so einfach wäre.
 
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Xeshka

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  • #13
Bist du von vorgestern? Heutzutage haben die Leute sogar im vollgestopften Tram oder in der Ubahn einen Rechner mit dabei.

Du meinst wohl ich darf nicht zuhause sein? Ich bin momentan gerade häufig zu hause da ich gerade in der Ruhephase bin und hier einiges zu tun hatte (ja, auch ein neuer PC assemblieren), aber danach... so ab März, bin ich wieder europaweit unterwegs und wenn man so will "unter Leuten". Eine Verabredung mit mir (noch) unbekannten Leuten ist allerdings auch dann sehr unüblich.

Ich habe das Auto nicht angeschafft zum angucken... dazu wären die Unterhaltskosten jenseits von Gut und Böse. Ich könnte jedes Jahr tausende von güldenen Kröten sparen ohne Auto, aber ich brauche es um alles europaweit zu erreichen... mitsamt allen möglichen Menschen. Das ÖV war mir seit den Krisen nicht mehr geheuer und ausserdem haben sich meine Reisedestinationen geändert, viel stärker auf Land anstatt Stadt.

Ich bin jedoch fast jeden Tag mehrere Supermärkte am abklappern, oft nur wegen 1-3 verbilligten Artikeln und um Leute zu beobachten, auch auf dem Weg dorthin.

Mal sehen ob es sinnvoll ist irgend ein Yoga oder sonstwas zu besuchen, ich kann ja mal schnuppern gehen. ich muss noch etwas abwarten... bin gerade nicht sonderlich flüssig.
 
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7und3

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  • #16
Was ist denn für dich normal bzgl. Tierhaltung, Verantwortung und Schmutz?

Was ist normal, wenn die Frau ein erwachsenes Kind hat, was mal ungeplant auf der Matte steht und mal die Nähe zur Mutter sucht?

Vermutlich kannst du dich da weder emotional reinversetzen noch die Verantlwortchkeit nachvollziehen.

Ich denke auch, dass eine Frau ohne Tiere und Kinder besser zu dir passen würde, dann erledigt sich das Sabber- und Haarthema automatisch.

Und, ganz ehrlich, für mich haben selbstverständlich meine Tiere und meine erwachsene Tochter grundsätzlich vor einem möglichen neuen Partner absolute Priorität.
Haare, Gesabber und Dreck gibt es inklusive gratis dazu und zwar 24/7, fast überall, gerne auch im Urlaub.

Wer da nicht mit klar kommt, vielleicht auch nicht mal freiwillig den Staubsauger benutzt, statt sich aufzuregen, meine Tiere nicht mag und eifersüchtig auf mein Kind wäre, ja, der wäre bei mir komplett falsch.

Solche Eckdaten kannst du doch vorher klären.
Alles Gute bei der Suche nach einer reinlichen Frau,
die ganz und gar für dich da ist.

Für jeden Topf gibt's ein Deckel!
 
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