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  • #64
Du willst ihn, obwohl du ihn nicht brauchst?ja sag ihm das mal.
Du... im übrigen... ich brauch dich nicht.
Meine Verlobte braucht mich nicht. Das wäre mir auch irgendwie unangenehm. Es sei denn natürlich, sie wäre krank oder behindert, dann ist's freilich was anderes. Und ich brauche sie auch nicht, bin ja die Jahre davor auch klargekommen.
Das Megaglück wäre, ihm dennoch das Gefühl zu geben, gebraucht zu werden.
Das mögen Menschen.
Ja, stimmt. Vor allem Männer, drum mögen so viele auch abhängige Frauen.
 
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  • #65
Nicht unbedingt. Stichworte: Frauen mit Helfer- und/oder Fürsorgesyndrom.
Es äußert sich nur unterschiedlich und es ist vielleicht (??!!!) unterschiedlich, wie sich der Gegenpart der "Hilfe" hingibt.

Auch hier wieder sehr interessante Geschlechtsstereotype:
Der Mann der hilft und unterstützt, ist der Held und Frau solle doch lernen das zuzulassen und den Mann in seinem Helfen-wollen unterstützen und fördern.
Die fürsorgliche Frau hingegen ist fehlgesteuert und solle unterlassen, was sie zu tun bedarf und der Mann, der sich so versorgen lässt, ist ein Schwächling und soll sich das nicht gefallen lassen, sondern sich dagegen wehren und somit wieder Stärke zeigen.
 
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  • #66
Die Erfahrung zeigt jedoch, dass in meinem Fall bei der "Damenwelt ohne akademische Bildung" sehr schnell der Kontakt zu ende ist.
Ich bin auch der Meinung, dass man intellektuell einigermaßen zusammenpassen muss, würde das aber nicht am akademischen Grad festmachen. Jemand, der zB Chemie oder Elektrotechnik studiert hat, hat anderen in Fragen des Lebens erstmal nicht viel voraus.
Was jemand aus seinem Leben macht, sagt da imo viel mehr aus, und da ist dann der berufliche Erfolg schon ein Indiz.
 
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  • #68
Welche Bedeutung hat dieser Aspekt für Euch?
Den Beruf selbst finde ich nicht so wichtig, das Karrierelevel schon eher.
Man hat einfach mehr Verständnis für die Probleme und auch die Ambitionen des anderen. Und es gibt weniger Potenzial für Abhängigkeiten und für diverse Ungleichgewichte.
Da habe ich mit großen Unterschieden keine guten Erfahrungen. :(
 
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apfelstrudel

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  • #69
@WolkeVier
Vielmehr das metaphorische Brauchen...
Nicht zum Grundbedürfnisse abdecken. Das ist doch alles Blabla von vor hundert Jahren...
Sind zwei paar Schuhe.
Und natürlich braucht man wen um zu zweit glücklich zu sein...
Allein kann ja jeder, wenn er will... braucht er auch niemanden dazu. Tolle reflektierte Menschen brauchen natürlich niemanden... die haben ja ihre reflektiertheit von der sie zehren können...
 
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  • #70
Auch hier wieder sehr interessante Geschlechtsstereotype:
Der Mann der hilft und unterstützt, ist der Held und Frau solle doch lernen das zuzulassen und den Mann in seinem Helfen-wollen unterstützen und fördern.
Die fürsorgliche Frau hingegen ist fehlgesteuert und solle unterlassen, was sie zu tun bedarf und der Mann, der sich so versorgen lässt, ist ein Schwächling und soll sich das nicht gefallen lassen, sondern sich dagegen wehren und somit wieder Stärke zeigen.
Ist das so? Hm ... Ich glaube, die meisten Männer wissen weibliche Fürsorge durchaus zu schätzen. Den gemeinsamen Lebensunterhalt zu bestreiten gehört da (stereotyp) eher nicht dazu, ja.
 
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  • #71
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  • #72
Den Beruf selbst finde ich nicht so wichtig, das Karrierelevel schon eher.
Man hat einfach mehr Verständnis für die Probleme und auch die Ambitionen des anderen. Und es gibt weniger Potenzial für Abhängigkeiten und für diverse Ungleichgewichte.

Naja, dafür reichen auch Verständnis ... Interesse .... Liebe ... und Neugier. Man muss nicht immer dasselbe erleben um für andere Verständnis aufzubringen ... wäre ja furchtbar! ... Finde das eher eine intellektuelle Beschränktheit, wenn jemand nicht dazu in der Lage ist ...
 
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  • #74
Und natürlich braucht man wen um zu zweit glücklich zu sein...
Ja, natürlich.
Mir gefällt das Wort einfach nicht. Aber mir ist klar, was du meinst.
Tolle reflektierte Menschen brauchen natürlich niemanden... die haben ja ihre reflektiertheit von der sie zehren können...
Ich glaub nicht, dass man von der zehren kann. Aber man kann sich schon relativ unabhängig von anderen machen, das hat einfach Vorteile. Für beide.
 
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  • #75
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  • #76
:D
Es hallt mir in den Ohren, wie die AEs (oder Eltern allgemein, aber deutlich verstärkt von den AEs) danach brüllen, dass ja nur Menschen mit Kindern sich in sie einfühlen, sie verstehen und somit Verständnis haben können.
Nicht alle Eltern/AEs sind so!!!

(ich war allerdings letztens in einer Frauenrunde die Einzige mit Kind -wussten die erst nicht - und hab echt die Ohren angelegt bei einigen Bemerkungen, boah waren die böse gegenüber Müttern ...)
 
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  • #77
Naja, dafür reichen auch Verständnis ... Interesse .... Liebe ... und Neugier. Man muss nicht immer dasselbe erleben um für andere Verständnis aufzubringen ... wäre ja furchtbar! ... Finde das eher eine intellektuelle Beschränktheit, wenn jemand nicht dazu in der Lage ist ...
:D
Es hallt mir in den Ohren, wie die AEs (oder Eltern allgemein, aber deutlich verstärkt von den AEs) danach brüllen, dass ja nur Menschen mit Kindern sich in sie einfühlen, sie verstehen und somit Verständnis haben können.
Meine Erfahrung ist schon, dass sich Menschen mit vergleichbaren Erfahrungen mit Verständnis wesentlich leichter tun. Beim Umgang mit Kindern trifft das sogar ganz besonders zu.
Es gibt einfach Dinge, die musst du selber erfahren, da hilft die Vorstellungskraft alleine nicht.
Ausnahmen gibt’s natürlich immer.
 
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  • #78
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  • #79
Meine Erfahrung ist schon, dass sich Menschen mit vergleichbaren Erfahrungen mit Verständnis wesentlich leichter tun. Beim Umgang mit Kindern trifft das sogar ganz besonders zu.
Es gibt einfach Dinge, die musst du selber erfahren, da hilft die Vorstellungskraft alleine nicht.
Ausnahmen gibt’s natürlich immer.

Ja, das stimmt auf jeden Fall. Wenn man mit einem Partner zusammen lebt, der eben andere berufliche Voraussetzungen hat, lebt man ja direkt mit und kann sich bei Interesse darauf einstellen, so habe ich das gemeint. Das ist etwas ganz anderes, als Tipps von Leuten zu bekommen, die keine Kinder haben, aber eben Leuten mit Kindern Tipps geben wollen.
 
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  • #80
Ja, das stimmt auf jeden Fall. Wenn man mit einem Partner zusammen lebt, der eben andere berufliche Voraussetzungen hat, lebt man ja direkt mit und kann sich bei Interesse darauf einstellen, so habe ich das gemeint. Das ist etwas ganz anderes, als Tipps von Leuten zu bekommen, die keine Kinder haben, aber eben Leuten mit Kindern Tipps geben wollen.
Yep.
Und es gibt Eltern, die ziemlich arrogant sind mit ihrem Kinderwissen. Dabei beziehen sie ihr Wissen auch nur von ihren 1, 2 oder 3. Und denken sie seien die einzigen Wissenden.
 
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  • #81
Nicht unbedingt. Stichworte: Frauen mit Helfer- und/oder Fürsorgesyndrom.
Es äußert sich nur unterschiedlich und es ist vielleicht (??!!!) unterschiedlich, wie sich der Gegenpart der "Hilfe" hingibt.

Auch hier wieder sehr interessante Geschlechtsstereotype:
Der Mann der hilft und unterstützt, ist der Held und Frau solle doch lernen das zuzulassen und den Mann in seinem Helfen-wollen unterstützen und fördern.
Die fürsorgliche Frau hingegen ist fehlgesteuert und solle unterlassen, was sie zu tun bedarf und der Mann, der sich so versorgen lässt, ist ein Schwächling und soll sich das nicht gefallen lassen, sondern sich dagegen wehren und somit wieder Stärke zeigen.


Hm, auch hier finde ich mich nicht wieder.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass jeder Mensch egal Mann oder Frau Dinge besser oder schlechter kann bzw. weiß.
In einer Partnerschaft ist mir wichtig, dass die Stärken aer auch die Schwächen erkannt werden, und das Paar sich ergänzt.

@Syni Ich gebe dir recht.

Diese Rollenbilder sind omnipräsent, und wenn ich z.B. sage, dass meine Frau besser das Auto mit Anhänger rangieren kann und Ihr das Auto überlasse, gibt es oftmals derbe Sprüche.

Inzwischen stehe ich jedoch über solchen Sprüchen.
 
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  • #83
Yep.
Und es gibt Eltern, die ziemlich arrogant sind mit ihrem Kinderwissen. Dabei beziehen sie ihr Wissen auch nur von ihren 1, 2 oder 3. Und denken sie seien die einzigen Wissenden.

Ja, das macht den Unterschied aus, Interesse für andere zu haben, oder eben nur seine Meinung kund tun zu müssen ... dann gehts um Besserwisserei ... das hat nichts mit Verständnis für andere zu tun. Auch nicht, wenn man bei anderen immer angebliche Widersprüche aufzeigen will ...
 
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apfelstrudel

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  • #84
Ja, natürlich.
Mir gefällt das Wort einfach nicht. Aber mir ist klar, was du meinst.

Ich glaub nicht, dass man von der zehren kann. Aber man kann sich schon relativ unabhängig von anderen machen, das hat einfach Vorteile. Für beide.
Sehen und danach handeln sind wieder zwei paar Schuhe. Wie brauchen und brauchen.
Die nicht so gut sehen, dafür aber spüren und sich davon leiten lassen sind klar im Vorteil. Naturzalente.
Gibts übrigens auch im Beruf und den Fähigkeiten, die man zur Ausübung braucht auch.
Für andere ists ein knochenharter Job...
 
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  • #85
Ja, das macht den Unterschied aus, Interesse für andere zu haben, oder eben nur seine Meinung kund tun zu müssen ... dann gehts um Besserwisserei ... das hat nichts mit Verständnis für andere zu tun. Auch nicht, wenn man bei anderen immer angebliche Widersprüche aufzeigen will ...
Das ist m.E. aber jetzt eine andere Baustelle ;)
(Vermeintliche) Widersprüche klären hilft ja auch dem gegenseitigen Verständnis. Braucht aber von beiden Seiten guten Willen.
 
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  • #87
Ja, das stimmt auf jeden Fall. Wenn man mit einem Partner zusammen lebt, der eben andere berufliche Voraussetzungen hat, lebt man ja direkt mit und kann sich bei Interesse darauf einstellen, so habe ich das gemeint.
Ach so, ja, da kann idealerweise ein Transfer erfolgen. Setzt aber eine gewisse Offenheit voraus. Die wiederum meine ich eher an anderen Dingen festmachen zu können, als an einer akademischen Ausbildung.
Das ist etwas ganz anderes, als Tipps von Leuten zu bekommen, die keine Kinder haben, aber eben Leuten mit Kindern Tipps geben wollen.
Wobei die Tipps von Eltern oft nicht besser sind, weil sie vergessen, dass Kinder sehr individuell sind. Und Eltern natürlich auch. :)
 
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  • #88
Müssen sie nicht. Unverständnis lässt sich auch ertragen. Es gibt andere Wege des Umgangs, abgesehen von der Bekehrung, Belehrung und/oder Erleuchtung der anderen.

Bekehrung, Belehrung ist arrogant .... vor allem wenn jemand darin auffällt, nach Widersprüchen zu suchen und meint, sie auf dem Silbertablett zu servieren .... und die Vermutung der Erleuchtung von anderen, unterstellend. Da muss sich nicht derjenige damit auseinander setzen, dem Erleuchtung unterstellt wird, sondern derjenige der denkt der andere würde ...
 
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