Heike

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  • #31
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Zitat von Marvin:
@Heike
Dachte ich jetzt nicht. Da könnte ich jetzt auch denken, das ich mich nicht grossartig von einer Prärie Wühlmaus unterscheide.

Ja, eure chemische Zusammensetzung ist weitgehend identisch, aber eben doch unterschiedlich, und manchmal kommts ja auf die feinen Unterschiede an.
 

FrauMeier

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  • #32
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Zitat von koelner:
@FrauMeier - fand den Beitrag recht wertvoll als Beispiel - und ich glaube, die Eltern / Großeltern waren ja nicht unglücklich...

@ Marvin, gegen chemische Reaktionen ist man machtlos, habe ich in besagtem Beispiel selbst erlebt und finde es heute noch schade, dass es bei der Frau offensichtlich nicht zu einer solchen Ausschüttung kam... wäre zwar alles keine "Garantie" für ein Gelingen der Beziehung gewesen, hätte mir aber damals statt Schmerz und Tränen wohl mehr Freude beschert....

@ Heike, wenn Du "Chemie" erlebst, stellst Du keine Fragen mehr :)))


Diese chemischen Reaktionen sind der absolute Flash, wenn sie auf beiden Seiten passieren. Am nächsten morgen im fremden bett fragt man sich dann nämlich sehr wohl nach der Vernunft :)
Die ist aber gerade mit der Moral auf Spurensuche ....
Bis zur nächsten chemischen reaktion.
 

Marvin

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  • #34
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Vermutlich erklärt das die Haltung der Kirche zu Sex : 'keine macht den Drogen' :)-
 

koelner

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  • #35
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Zitat von Pit Brett:
Falls man nicht schon im Schlaf davon geredet hat, wie man da wieder rauskommt – dann erübrigt sich der Einsatz von Vernunft.

oder als Mann einen typischen Hexenschuss erleidet... ("der Schuß ist weg und die Hex liegt da").... ähhh. @Mädels... WITZ!
 
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  • #38
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Koelner fragte ja nach Grundvoraussetzung und erfolgreichem Start...
Das mit dem Zweck ist ja ganz interessant, aber ich hatte ihn eher so verstanden, dass es ihm um die gefühlsmäßigen Unterschiede am Anfang ging, nicht so um die Zielsetzungen.

Früher lief das bei mir nur und ausschließlich über die chemische Keule. War die nicht da, kam der Betreffende nicht in Frage, aus die Maus. Waren natürlich immer wunderschöne Schmetterlings-Episoden, oft aber leider auch so vergänglich wie dieses zarte Insekt.

Mittlerweile startet es bei mir eher über ein "Aufhorchen" - jemand springt mir ins Auge, weil ich ihn als besonders, als sympathisch, als wertvoll betrachte. In der Anfangszeit esse, schlafe und grinse ich ganz normal - bin nicht so von der Rolle wie früher. Ich freue mich über denjenigen und bin gerne mit ihm zusammen, sexuelle Anziehung ist auch da - aber es ist nicht so abgedreht wie früher. Auf Dauer wächst da etwas verlässlicheres als früher. Aber es ist trotzdem gewöhnungsbedürftig und manchmal verunsichernd für mich. Gewöhnungsbedürftig, weil die chemische Keule natürlich auch nicht zu verachten war... Und verunsichernd, weil ich mich manchmal doch ziemlich "nüchtern" fühle und dann im stillen Kämmerlein grübele, ob es das jetzt wirklich ist, was ich will oder ob ich mir was schönrede oder aus anderen Gründen auswähle... Das sichere Gefühl eindeutig zu lieben stellt sich nicht so schnell ein. Und auch gewöhnungsbedürftig, weil alle Welt immer das grelle Verknallen propagiert und ich mich davon nicht ganz freimachen kann.

Vernunftehe - das stelle ich mir als dritte Variante vor : nur aufgrund von sachlichen Argumenten, ohne besondere Anziehung, die über "sympathisch" hinausgeht.
 

Heike

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  • #39
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Ich find Kennenlernen einen guten Weg zur Liebesbeziehung. Weiß nicht, ob der schon genannt wurde.

Hinsichtlich der beliebten Metapher der Chemiekeule frage ich mich, was die armen Menschen vor Entwicklung der Biochemie gemacht haben: ob die ohne Verliebtheit auskommen mußten?
Und gerne gestatte ich mir auch den Hinweis, daß natürlich auch das Vernünfteln voll chemisch abläuft. Es sei denn, es sieht bei anderen ganz anders unter der Schädeldecke aus als bei mir. Bei mir steckt Chemie drinnen, natürlich selbstverständlich bio!
 

koelner

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  • #40
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Zitat von Schreiberin:
Koelner fragte ja nach Grundvoraussetzung und erfolgreichem Start...
Das mit dem Zweck ist ja ganz interessant, aber ich hatte ihn eher so verstanden, dass es ihm um die gefühlsmäßigen Unterschiede am Anfang ging, nicht so um die Zielsetzungen..

@Schreiberin, ja Danke, dass Du das etwas zurückführst und Danke für Deine intessanten weiteren Ausführungen, auch in Bezug auf die "Unsicherheiten" sie einen ggf. umtreiben...

lieben Gruß
koelner
 
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  • #41
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Heike, vor der Chemie war es halt gefährlicher - da war man verhext... sehr gefährlich...
 

Heike

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  • #42
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Zitat von Schreiberin:
Heike, vor der Chemie war es halt gefährlicher - da war man verhext... sehr gefährlich...

Ja, früher war man auch mal liebeskrank. Während heute alle so Gesundbeter sind und auch die Liebe so rein wie von Ariel gewaschen sein muß, weil es ja um Wohlfühlen = Wellness geht. Nicht unlustig, diese Vergötzung der Sterilität.

Nachdem die Chemie der Romantik offenbar im allgemeinen Bewußtsein problemlos geschluckt wird, frage ich mich, weshalb es so lange dauert, bis das auch für die Wirtschaftswissenschaft gilt - und man nicht mehr so schiefe Gegenüberstellung wie Liebe und Zweck oder Gefühl und Vernunft usw. benötigt, um sich wohl zu fühlen.
 

Nettmann

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  • #43
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Die Chemie war schon immer da,
allein das Wissen darum,
Insekten reagieren ja bekanntlich auch auf das Gemüffel,
vielleicht klappt es ja auch manchmal ob zu großer Reinlichkeit nicht,
nicht jeder fährt auf die synthetisch erzeugten Düfte ab
Parfums sind ja ganz oft auch die Mischung aus natürlichen "Duftstoffen"

Nettmann
 

Heike

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  • #44
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Zitat von Nettmann:
Die Chemie war schon immer da,
allein das Wissen darum,
Insekten reagieren ja bekanntlich auch auf das Gemüffel,
vielleicht klappt es ja auch manchmal ob zu großer Reinlichkeit nicht,
nicht jeder fährt auf die synthetisch erzeugten Düfte ab
Parfums sind ja ganz oft auch die Mischung aus natürlichen "Duftstoffen"

Nettmann

Die Natur war schon länger da, die Chemie ist ne spezielle Wissenschaft und relativ jung. Aber auf so Feinheiten muß es uns nicht ankommen. Ging ja um das Selbstverständnis. Und da stelle ich fest, daß vielen die Chemie für die Beschreibung ihrer Verliebtheit taugt und sie nicht denken: Chemie, das ist doch ein Schulfach, das will ich an meine tolle Verliebtheit nicht ranlassen. Während sie bezüglich der Wirtschaftswissenschaft eher so zu denken scheinen, und deswegen die Verliebtheit irgendwie unzweckmäßig und außerhalb der Vernunft sein soll. Was natürlcih murks ist.
 

Marvin

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  • #45
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Zitat von Nettmann:
Die Chemie war schon immer da,
allein das Wissen darum,
Insekten reagieren ja bekanntlich auch auf das Gemüffel,
vielleicht klappt es ja auch manchmal ob zu großer Reinlichkeit nicht,
nicht jeder fährt auf die synthetisch erzeugten Düfte ab
Parfums sind ja ganz oft auch die Mischung aus natürlichen "Duftstoffen"

Nettmann

Die einschlägige Literatur empfiehlt schon sparsam mit Duftstoffen umzugehen - um die Pheromon Botschaften nicht zu blockieren.
 
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  • #46
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Die nächste Wissenschaftsdiskussion hier ??.....
Letztendlich wird Chemie in dem Zusammenhang doch einfach nur als Schlagwort benutzt, damit klar ist, worum es geht. Man könnte auch vom Schmetterlingsding reden.
 

Heike

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  • #47
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Zitat von Schreiberin:
Die nächste Wissenschaftsdiskussion hier ??.....
Letztendlich wird Chemie in dem Zusammenhang doch einfach nur als Schlagwort benutzt, damit klar ist, worum es geht. Man könnte auch vom Schmetterlingsding reden.

Nein, eigentlich geht es nicht um Wissenschaft, sondern darum, wie man den Zustand der Verliebtheit versteht. Bei etwas, was einem wichtig ist, ists meist schon ganz interessant, wie man das so feiert und stilisiert. Wird in diesem Thread hier exzessiv betrieben, und nicht nur so unbemerkt nebenbei, sondern schon im Problemaufriß.
 

Lucy

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  • #48
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Das Zerpflücken einiger Themen nehme ich schon stark als Verstümmelung wahr. Und das ist eine deutliche Bewertung dessen. Da vergeht einem die Lust auf das Lesen....Un nein, hier ist keiner Zuständig oder Verantwortlich für jemandes Unterhaltung. Einen gesegneten Spaß wünsch ich allen!
 

maxine195

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  • #49
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Zitat von suzanne:
Wäre dies nicht auch ein dritter Weg: ?

Man ist sich freundschaftlich ausserordentlich zugetan und teilt eigentlich alles ausser der Wohnung und der Benutzung der Geschlechtsorgane. Und – wer weiss? – vielleicht mag man diese zwei Ausnahmen mit der Zeit ebenfalls aufheben?

Ich glaube, so ein Mann wäre genau der richtige für mich. Ich muss ihn nur noch finden.

Da wäre die Freundschaft mit benefits... der dritte Weg?
 

Marvin

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  • #50
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Das magische Erlebnis kann man von einer emotionalen Seite her 'verstehen' / wahrnehmen oder von einer mehr Verstand geprägten (Wissenschaft). Beide Sichten sind doch auf ihre Weise interessant und ergänzen sich ...
 
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  • #51
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Ist dieses benefits-Modell nicht etwas, was sich eher zufällig ergibt, wenn zwei befreundete Leute feststellen, sie könnten übergangsweise noch was anderes mitnehmen ?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand bewusst auf die Suche nach so einer Konstellation geht...
 

Heike

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  • #52
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Zitat von Marvin:
Das magische Erlebnis kann man von einer emotionalen Seite her 'verstehen' / wahrnehmen oder von einer mehr Verstand geprägten (Wissenschaft). Beide Sichten sind doch auf ihre Weise interessant und ergänzen sich ...

Meist wenn es hier um Gefühle geht und auch in diesem Thread hier gehts besonders rational und ökonomisch zu, zugleich mit der ständigen Versicherung, es gehe aber um Gefühl und nicht die Vernunft.
Das ist nicht gerade Wissenschaft und muß es auch nicht. Es ist auch nicht Wissenschaft, wenn man sich überlegt, ob man sein Auto beim Händler vor Ort kauft oder von irgendwo überführen läßt.
Es scheint doch eher eine Frage nach Erfolgsstrategien zu sein, die der Threadstarter an den Anfang gesetzt hat.
 

maxine195

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  • #53
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Zitat von Schreiberin:
Ist dieses benefits-Modell nicht etwas, was sich eher zufällig ergibt, wenn zwei befreundete Leute feststellen, sie könnten übergangsweise noch was anderes mitnehmen ?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand bewusst auf die Suche nach so einer Konstellation geht...

Man könnte bewusst auf die Suche gehen bzw. sich in seinem Freundeskreis "umschauen", wenn aus welchen Gründen auch immer eine "Liebesbeziehung" grad nicht angestrebt wird (da vielleicht eine solche kürzlich schmerzhaft auseinandergegangen) , andererseits aber schon mehr Gefühl und Vertrautheit gesucht wird als eine reine "Zweckbeziehung" vielleicht mit sich bringt.
Wobei das mit dem Zweck ja wirklich so eine Sache ist...und mit der Liebe, der Freundschaft, der Vernunft...
 

maxine195

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  • #54
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Was funktioniert? Beides kann funktionieren, gleich verlieben oder erst später verlieben. Den dritten Weg dazwischen kenne ich auch nicht. Später verlieben funktioniert aber wohl schwieriger in Börsen, da dem oft gar keine Chance gegeben wird.
 
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  • #55
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Man könnte....sicher so einiges... Ich hatte Koelner so verstanden, dass er nicht eine möglichst große fantasievolle Palette von Beziehungen beschrieben haben wollte, sondern nach "erfolgversprechend" gefragt hatte...

ach ja, jetzt hast du noch was ergänzt...
 
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  • #56
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Zitat von Schreiberin:
Man könnte....sicher so einiges... Ich hatte Koelner so verstanden, dass er nicht eine möglichst große fantasievolle Palette von Beziehungen beschrieben haben wollte, sondern nach "erfolgversprechend" gefragt hatte...
Und was ist der Erfolg? Dauer?
Ist die chemisch oder vernünftig?
 
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  • #57

Heike

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  • #58
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Zitat von tina*:
Schlimm, ja. Ich wurd auch schon geschimpft.

Ich glaub, das ist für Partnerbörsen zu spießig.
Dann eben ein Liebestrank. Hat das schon jemand genannt?
Für Spießer auch Alkohol.
Oder, sag ich als große Manipulatorin mal, eine Dosis NLP.
 
G

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  • #59
AW: Verlieben = "Grundvoraussetzung" für eine "Liebesbeziehung"?

Jetzt nimm das doch bitte mal ein bisschen ernst.

Das Thema ist " willentliche Eingehen/Entwickeln einer "Liebesbeziehung" - da könntest du ja jetzt mal den wissenschaftlichen Versuchsaufbau zuliefern (mit Wissenschaft kennst du dich doch aus)

Allerdings der Zusatz "wie ich mir diese vorstelle" kann dann glaub ich nicht berücksichtigt werden - das klingt nicht so wissenschaftlich.

Also als Anfangskonstellation hätten wir einen Mann. Und x Frauen. Wie geht's dann weiter?

1. Versuch Alkohol?