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  • #1

Warnzeichen bei "unterstützende" Schlafmittel??

Sind hier Pharmakologen?
mein aktueller Favorit sagte mir, er würde manchmal Schlafmittel nehmen. Das sei aber nichts schlimmes, sondern nur "unterstützend" und nur ein "Notfallmedikament". Welches er nur etwa einmal im Monat bräuchte. Ich sagte ihm, daß ich das aber nun schon das zweite Mal innerhalb von 10 Tagen von ihm höre, daß er dieses Medikament genommen hat. Er schläft danach dann wohl locker 13 Stunden. Gestern abend nahm er es bereits gegen 23 Uhr, weil er einen schweren Tag hinter sich hatte.
Ich verstehe unter einem Notfallmedikament, daß man es wirklich erst dann nimmt, wenn man sich stundenlang schlaflos wälzt, aber doch nicht, das schon mal vorsorglich zu nehmen, weil man einen harten Tag hinter sich hat und befürchtet, daß nachts das Gedankenkarussel kreist.
Meine nächste Frage ist die, wenn es einem als was harmloses, "unterstützendes" verschrieben bekommt, wieso man dann 13 Std davon ins Koma fällt?
Meine Befürchtung ist, daß dieser Kandidat auf gutem Weg in eine Medikamentenabhängigkeit ist. Das wäre für mich ein deutliches Warnsignal, Abstand zu halten. Wie seht ihr das?
 

Rubena

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  • #2
:rolleyes: Meine Güte... was so alles abschreckt. Er ist ein erwachsener Mann und hängt nicht an der Nadel. Man kann ja besorgt darauf hinweisen, aber Abstand halten finde ich echt überzogen. Aber wahrscheinlich gehöre ich zu abgehärteten Frauen :rolleyes:
 
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  • #3
Aus diesen äußerst mageren Informationen eine derartige Ferndiagnose zu stellen halte ich für extrem gewagt, um nicht zu sagen unzulässig, weil unmöglich, selbst wenn Du die genauen Daten (Name, Wirkstoff, Konzentration etc.) des Medikamentes wüßtest. :eek:

Lern ihn doch erstmal etwas (besser) kennen - Abstand halten kannst Du dann ggf. immer noch ! ;)
 

t.b.d.

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  • #4
Wenn man um 23Uhr ein Mittel nimmt und 13 Stunden ratzt, dann ist es danach 12Uhr mittags. Wie ist da noch Zeit für einen harten Tag?
 

Julianna

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  • #6
Na es gibt auch welche, die sich morgens erst mal einen Kopf durchziehen müssen, um wach zu werden ;)

Eine Freundin hatte ein (online)Date letztens. Und erzählte mir davon. Er hatte extreme Ansichten und redete viel, u.a. ließ er sich auch langatmig darüber aus, wie schlimm Medikamentenmissbrauch wäre und er verurteilte dies scharf. Lässterte darüber, dass Menschen wahllos Schmerzmittel einwerfen und sowieso! Sie waren im Park spazieren. Irgendwann fiel ihm Potenzmittel aus der Hosentasche :D

Ich hab keine Meinung zu dieser Story, finde sie aber sehr amüsant ;D
 
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fafner

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  • #7
Vor knapp anderthalb Jahren hab ich 16h ohne irgendein Mittel geschafft.
 
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fafner

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  • #9
:D

16h Sex hätte ich noch nicht mal mit 20 geschafft. Vielleicht heute mit den PDE-5-Hemmern? Der Versuch steht noch aus. Aber so richtig Lust hab ich dazu nicht. Jedenfalls nicht auf solch einen Marathon. o_O
 
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Deleted member 20811

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  • #10
Wollen wir uns mal darauf zurückbesinnen, dass wir alle Menschen sind und Schwächen haben? Der eine nimmt ein Schlamittel, der andere ist gereizt und übermüdet. Sie hat 300 Paar Schuhe und er braucht einen Sportwagen. Die eine ist verängstigt, der andere kann nicht gut schreiben. Wir werden bei jedem und jeder etwas finden, was nicht perfekt ist. Schön! Sie sind so menschlich, die Menschlichen. Oder um es mit John Legend zu sagen:
'Cause all of me
Loves all of you
Love your curves and all your edges
All your perfect imperfections...
 
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  • #11
Ich finde drohende Medikamentenabhängigkeit weitaus besorgniserregender als die anderen menschlichen Schwächen, die geschildert wurden.
Möglicherweise habe ich das auch nicht gut beschrieben, was ich befürchte. Alkoholismus, Medikamentenabhängigkeit sind doch schon etwas anderes als wenn jemand nur irgendeine Macke hat. Ich sehe ihn da in etwas hineinschlittertern, was mir überhaupt nicht gefällt.
 
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Deleted member 20811

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  • #12
@TPT Das ist verständlich! Eine Drogen- oder Medikamentenabhängigkeit ist auch nichts, was verharmlost werden darf. Die Frage ist nur, ob die Gefahr wirklich besteht oder ob er sehr bewusst damit umgeht. Ich hab auch mal Schlaftabletten ausprobiert, weil ich einfach nur ab und zu mal wieder mehr als 4 Stunden am Stück schlafen wollte. Ich hab dann wieder damit aufgehört, weil ich nach 10 Stunden Schlaf trotzdem erschöpft war. Inzwischen sind meine Schlafstörungen zum Glück verschwunden. Nicht jeder der zu Tabletten greift ist auf dem Weg in die Abhängigkeit.
 

fafner

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  • #13
Jede Form von Sucht ist doch in höchstem Maß beziehungsuntauglich... o_O
 

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  • #15
Nicht jeder der zu Tabletten greift ist auf dem Weg in die Abhängigkeit.
natürlich nicht, aber bei ihm habe ich das unbestimmte Gefühl, daß er es ist. Er trinkt auch so viel. Ich kenne mich mit Weizenbier nicht aus, das wird in großen Gläsern serviert, ich glaube, ein halber Liter ist das. Wenn man davon an einem Abend locker 4, 5, 6 trinken kann, so ein Glas durchaus auch in 5-10 Minuten geleert wird, kommt es mir viel vor. Besonders wenn man sowieso täglich Medikamente nehmen muß, Neuroleptika oder so. Dazu dann noch jetzt dieses Schlafmittel?
Angeblich geht er sehr bewußt damit um, aber ich habe kein gutes Gefühl, ob er das auch wirklich tut.
 
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Deleted member 20811

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  • #16
@TPT
Sehr schwierig... Mal an einem lustigen Abend 6 Weizenbier zu trinken ist im Grunde harmlos. Das dürfte von der Alkoholmenge ungefähr 4 Gläsern Rotwein entsprechen. Wenn man das jeden Abend macht, ist das sicherlich auf Dauer nicht so klug. Und dann in Verbindung mit anderen Medikamenten, das klingt dann tatsächlich nicht so sehr nach bewusstem Umgang. Und wenn er Neuroleptika nimmt, dann hat er wohl bemerkenswerte psychische Probleme. Das ist an sich nicht so dramatisch, das kommt vor. Und freilich ist es immerhin schon mal gut, wenn sich jemand helfen lässt. Aber... da sind wir schon im Bereich, wo du als mögliche Partnerin Bescheid wissen solltest, denke ich.
 
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  • #17
@TPT
Sehr schwierig... Mal an einem lustigen Abend 6 Weizenbier zu trinken ist im Grunde harmlos. Das dürfte von der Alkoholmenge ungefähr 4 Gläsern Rotwein entsprechen. Wenn man das jeden Abend macht, ist das sicherlich auf Dauer nicht so klug. Und dann in Verbindung mit anderen Medikamenten, das klingt dann tatsächlich nicht so sehr nach bewusstem Umgang. Und wenn er Neuroleptika nimmt, dann hat er wohl bemerkenswerte psychische Probleme. Das ist an sich nicht so dramatisch, das kommt vor. Und freilich ist es immerhin schon mal gut, wenn sich jemand helfen lässt. Aber... da sind wir schon im Bereich, wo du als mögliche Partnerin Bescheid wissen solltest, denke ich.
Ich weiß nicht, ob er das jeden Abend so macht. Aber ich glaube, 4, 5 x die Woche geht er aus, vielleicht auch 6 x die Woche, und trinkt dann auch jedes Mal so viel, oder auch mehr. Er trinkt definitiv mehr als die meisten Männer, die ich so kannte und ich etwas Überblick hatte, wieviel und wie oft sie trinken. Aber auch mit dem Unterschied, daß die anderen keine solchen Medikamente nahmen, oder ich zumindest keine Kenntnis davon hatte, und die, die starke Medikamente nahmen, hielten sich meistens beim trinken bedeckter.
 
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  • #20
Ich weiß nicht, ob er das jeden Abend so macht. Aber ich glaube, 4, 5 x die Woche geht er aus, vielleicht auch 6 x die Woche, und trinkt dann auch jedes Mal so viel, oder auch mehr. Er trinkt definitiv mehr als die meisten Männer, die ich so kannte und ich etwas Überblick hatte, wieviel und wie oft sie trinken. Aber auch mit dem Unterschied, daß die anderen keine solchen Medikamente nahmen, oder ich zumindest keine Kenntnis davon hatte, und die, die starke Medikamente nahmen, hielten sich meistens beim trinken bedeckter.

Na ja, dann hast du jetzt den Salat! Dann musst du auf dein Gefühl hören und Abstand halten. Oder du redest ganz offen mit ihm darüber und sagst ihm, dass unter diesen Umständen eine Beziehung mit ihm für dich nicht in Frage kommt. Das hat zwar einen ultimativen Charakter, was nicht so schön ist, aber angesichts einer möglichen Suchtproblematik ist das vielleicht angebracht.
Das tut mir sehr leid für dich, TPT
 
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  • #22
Na ja, dann hast du jetzt den Salat! Dann musst du auf dein Gefühl hören und Abstand halten. Oder du redest ganz offen mit ihm darüber und sagst ihm, dass unter diesen Umständen eine Beziehung mit ihm für dich nicht in Frage kommt. Das hat zwar einen ultimativen Charakter, was nicht so schön ist, aber angesichts einer möglichen Suchtproblematik ist das vielleicht angebracht.
Das tut mir sehr leid für dich, TPT
ich habe das ungute Gefühl, daß es sich von alleine erledigt.
Er hat mich vor einigen Tagen gefragt, ob wir uns Dienstag sehen werden. Das war für mich eine Verabredung. Vorhin fragte mich der von gestern, ob wir uns Dienstag treffen wollen. Ich sagte, geht leider nicht, da ich anderweitigverabredet bin. Nun sagt mir der andere ab. Weil er sich bereits heute morgen mit anderen für irgendwas verabredet hat. Ich könne ja mitkommen. wie nett. Ich sagte, ihm ich sei nun auch anderweitig verabredet. Das hat ihn nicht weiter neugierig gemacht. Er war nur erleichtert, daß ich selber nicht kann, und dachte wohl, daß er nun kein schlechtes Gewissen zu haben braucht.Dann stellte ich fest, daß er die Info, daß er Dienstag nicht kann, schon heute morgen hatte und mir nicht mitgeteilt hatte, obwohl wir da gechattet hatten. Ich hatte ihn darauf dann angesprochen. Es kam keine besondere Entschuldigung. Ich schwieg dann. Dann kam von ihm, ob und wann ich sonst nächste Woche kann. Mich kotzt das an. Ich mag solches Verhalten nicht. Ich frage mich natürlich, bin ich jetzt wieder zu erwartungsvoll oder was soll das alles? Ich mag dieses unverbindliche, spontane einfach nicht und glaube immer mehr, daß das nicht die Gefühle seinerseits sind, wie ich mir sie wünschen würde.
 
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  • #23
@TPT
Was würdest du deiner besten Freundin raten?
Wenn du dich selbst liebevoll behandeln wolltest, was würdest du tun?
 
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  • #24
@TPT
Was würdest du deiner besten Freundin raten?
Wenn du dich selbst liebevoll behandeln wolltest, was würdest du tun?
Ich würde ihr sagen, daß alle ihre Verehrer gestört sind!
Mir wird immer gesagt, ich sei zu anspruchsvoll. Aber wenn die doch alle totale Defizite haben??? Der eine fragt nie was nach und hat es auch nicht eilig, mich zu treffen, Wozu auch, wir schreiben ja erst seit 3 Wochen...Der andere säuft und hat Psyche und kriegt kein Bein auf die Erde und läßt mich im Bett alleine zurück. Der von gestern ist nett, aber seine Optik ist nicht das, was mich erbeben läßt. Neulich traf ich einen, der mir gefiel, aber den Intellekt einer Amöbe hat, miese Umgangsformen und noch viel schlimmeres. So geht das immer weiter. Liebevoll ins Kloster, dann habe ich Ruhe.
 
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  • #25
@TPT
Ja ja, aber was würdest du ihr raten?
Hast du dich schon mal gefragt, warum du immer an solche Typen gerätst? Und wie lautet die Antwort?
 

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  • #26
@TPT
Ja ja, aber was würdest du ihr raten?
Hast du dich schon mal gefragt, warum du immer an solche Typen gerätst? Und wie lautet die Antwort?
Weil es in meinem Alter fast nur noch gebundene gibt, die es nicht sind, sind es meist nicht ohne Grund. Selbst Brad Pitt ist nun zwar solo, aber ein völliges Wrack. Den will doch keiner mehr, so wie der jetzt herumrennt. So mußt du dir die Männer in meinem Alter vorstellen. Nur weniger schön.
 
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  • #27
Hm, lass mal sehen...
Also der Herr Pitt ist 53. Echt jetzt? Ich hätte dich jünger geschätzt!
Nein, auch in dem Alter gibt's Männer, die einfach deshalb solo sind, weil sie sich von der ersten oder zweiten Frau getrennt und noch nicht die richtige gefunden haben. Die sind nur zugegebenermaßen schwerer zu finden.
Dass du "immer" an andere gerätst, hat vielleicht auch Gründe, die bei dir liegen.
Ich würd so gern mal dein Profil sehen....
 

fafner

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  • #28
Nur mal so nebenbei, weil wir ja hier bei Wehwehchen sind: als Mann jahrzehntelang an PMS und dann in der Menopause noch an der Kulmination all dessen "mitzuleiden", darüber könnte man auch Bücher schreiben. Oder Foren füllen. Oder es einfach so nehmen, wie es ist. ;)

Getting older is not for pussies.
 
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Julianna

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  • #29
So schlimm wird es wohl nicht sein, oder?
Da sind doch genügend Möglichkeiten. Statt Gebiss lässt man sich (gute) Implantate machen , statt die Bierplautze zu pflegen, macht man Sport und ernährt sich gesund. Statt Brille kann man auch Kontaktlinsen tragen. Die grauen Haare zurück zur Ursprünglichen färben.... und und und... wahrscheinlich hat TPT insofern Recht, da Männer seltener Kosmetik für sich in Anspruch nehmen und das vielleicht sogar zu metrosexuell sein könnte. Natürlich ist auch ne riesen Portion Faulheit dabei. Diese Faulheit - des sich nicht für den anderen attraktiv gestaltens - wird dann hinter dem Satz vergraben "Du muss mich so nehmen wie ich bin"

Und ist es wirklich notwendig täglich seine 200 verschiedenen Medikamente einzunehmen? Ich bin mir sicher, dass ca 60% aller eingenommen Medikamente in Deutschland auch gut weggelassen werden könnten oder teilweise sogar komplett überflüssig sind.
 
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