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  • #91
Wenn Du es mit einem Haus vergleichst: Ihr wart bisher hauptsächlich in einem Zimmer. In den Keller und auch die anderen unbekannten Räume wolltet Ihr beide nicht gehen wegen der laut lärmenden Gespenster. Ihr wusstet, da ist was, aber es war vermeintlich bequemer, das Rumoren auszublenden. Dann geht doch einer nachsehen, was da im Untergrund (im wahrsten Sinne des Wortes) rumort. Er oder sie sieht, wie die Geister aussehen, was sie machen und wie er/sie bändigen kann. All das lernt er/sie mit Kraft- und Energieaufwand.

Der andere bleibt in seinem Raum (quasi freiwillig eingesperrt, weil er immer noch Angst hat). Ja, was soll der andere jetzt machen? Was wünschst Du Dir denn?

Leben bedeutet für mich neue Räume erschließen, am liebsten natürlich gemeinsam. Nur, dann "müssen" sich auch beide hinauswagen und weiterbewegen...

Ich sehe bei Deiner Frage eher eine Mutter/Vater-Kind-Energie. Sich kümmern. Für den anderen die Verantwortung übernehmen. 100 Prozent da sein. Das ist für mich persönlich nicht Er-Wachsen-Sein. Es ist eine Symbiose.

Natürlich habe ich eine Mitverantwortung für meinen Partner. Aber nicht die volle. Ich bin verantwortlich für meinen Teil des Raumes, den ich mit ihm gestalte/schaffe. Klingt alles sehr abstrakt. Konkrete Beispiele wären vielleicht hilfreicher?
 
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  • #92
Ja ich bin noch hier:

Partnerin entscheidet sich von heute auf Morgen zu gehen und sagt dir: Tschüß, ich hab mich weiterentwickelt.

Weitergekommen als da bin ich noch nich :)
 
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  • #93
Hab geantwortet..weiss aber nicht, ob ich es richtig sehe :)
 
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  • #94
@Vizee ja ich hab auch dir geantwortet :)

@outdooris Wer kümmert sich denn heute noch um irgendwen, außer um sich Selbst, in der Welt der selbstbewußten Individualisten ?
 
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  • #95
Zitat von entropie:
Ja ich bin noch hier:

Partnerin entscheidet sich von heute auf Morgen zu gehen und sagt dir: Tschüß, ich hab mich weiterentwickelt.

Weitergekommen als da bin ich noch nich :)

War #92 also auf meinen Text. Dachte Du antwortest outdooris :) Ok.

Die Partnerin stellt Dich vor Ihre vollendete Tatsache. Sie hat sich weiterentwickelt und fühlt, dass Du nicht mehr zu ihr passt oder in ihr Leben. Entweder akzeptierst Du das...oder auch Du entwickelst Dich weiter. Du kannst zu einem Menschen werden, der vor Kummer verbittert. Oder Du kannst es als Chance sehen, einen komplett neuen Weg zu beschreiten. In ein anderes Zimmer gehen. Ein schöneres Zimmer. Etwas komplett verrücktes machen, etwas tun, was Du immer schon machen wolltest nur bisher nicht konntest. Und vor allem: Du kannst Dich befreien. Weiterentwicklung kann Ketten sprengen. Man hat immer die Wahl..Zonk oder Tor 1-3 :)
 
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  • #96
Dazu muss ich sagen: Ich stand mal vor der Situation mit zu verändern. Ich hatte nämlich die Wahl zu versinken oder nach vorn zu blicken. Ich wäre heute nicht der Mensch, wenn das damals vor sehr langer Zeit nicht passiert wäre.
 
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  • #99
Also bin ich wieder der letzte Idiot, der das auf Ehrenamt macht :)
 
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  • #101
Zitat von entropie:
Also bin ich wieder der letzte Idiot, der das auf Ehrenamt macht :)

Von Idiot war nie die Rede :) Auf Ehrenamt? Warum hatte ich grade à la Enterprise die Stimme im Kopf: Wir nähern uns einer neuen Galaxy :) Also ich finde man kann sich auf verschiedene Weisen kümmern. Auf Ehrenamt. Oder einfach einem Menschen zuhören, dem es nicht gut geht. Trost geben kostet nichts, sofern trösten möglich ist. Für Freunde da sein. Einer alten Frau einen Sitzplatz in der Bahn anbieten. Einem Bettler einen Euro geben. Ich weiss, dass er losgeht und sich ne Pulle Bier kauft. Vielleicht ist es falsch, dass ich es mache. Aber ich denke: Wer weiss, warum er auf der Strasse lebt. Welches Leben hatte er vorher? Und was schmerzt mich ein Euro von meinem Gehalt? Wenn er damit 5 Minuten überleben kann. Einmal habe ich einer jungen Bettlerin, die vorm Netto hockte mit einem Pappbecher Brot und Wurst in die Hand gedrückt, ohne Worte und bin gegangen. Der gings beschissen genug, da brauch ich kein Danke.
 
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  • #102
Dat hilft nur den ganzen selbstbewußten jungen Frauen um die 30 nicht. Die finden immer noch keinen Mann
 
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  • #103
Hier gings auch grade um kümmern und zwischenmenschlich. Nicht um Fleischbeschau. Vielleicht liegts bei denen an der ganzen Selbstbewusstheit? Haben die Männer sich denn analog zum Selbstbewusstsein um die 30 oder jegliches Alter mitenwickelt und umgesellt? Ich mein, was möchte Mann denn haben an seiner Seite?
 
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  • #105
Nee Frau, die er beschützen kann
 
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  • #107
Doch in Urinstinkten sind wir alle gleich. Manche sind nur schneller beleidigt.
 
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  • #108
Ist ein Beschützerinstinkt nicht ebenso ein Urinstinkt?
 
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  • #109
Ich dachte eher an den Fussballinstinkt
 
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  • #110
Na klasse. Bei Urinstinkt geht das Neanderthalszenario in meinem Kopf auf. Bei Dir ist das Fussball :) Ein Arbeiskollege in meinem Team ist total Fussballverrückt. Er sagt immer, dass Fussball für ihn eine Religion ist. Glaub, das kann eine Frau nicht begreifen und unsere angefangenen Diskussionen darüber enden immer mit einem: Du hast Deinen Standpunkt, ich meinen und wir treffen uns einfach nicht in der Mitte. Denn er kann nicht verstehen, dass ich nicht verstehen kann wie es eine Religion sein kann und ich nicht verstehen, dass es eine ist. Bisher hat man mir das auch nie wirklich erklären können.
 
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  • #111
Die, die am lautesten schreien, wie individuell, nonkonformistisch und unabhängig sie doch sind, sind nach meiner bescheidenen Erfahrung gleichzeitig die gleichförmigsten, angepassten, konturlosesten und abhängigsten Wesen.
 
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  • #112
Zitat von ChrisRostock:
Die, die am lautesten schreien, wie individuell, nonkonformistisch und unabhängig sie doch sind, sind nach meiner bescheidenen Erfahrung gleichzeitig die gleichförmigsten, angepassten, konturlosesten und abhängigsten Wesen.

Richtig. Nur, was zb das Forum angeht: Hier hat man nur die Möglichkeit des Schreibens. Manche könnens allein durch Ausdruck und Antwort und müssen nicht ewig vorzeigen, wer man ist. Und manche Schreien es heraus. Im RL ist das anders. Ich denke im RL steht man allein durch, wer man ist ohne Demonstration oder Zurschaustellung. Alles andere ist Show.
 
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  • #113
Hallo, wollte mich mal wieder melden. Habe über das Weiter-, Auseinander-, usw.-Entwickeln und Stillstand nachgedacht. Das Bild mit dem Haus und den verschiedenen Räumen finde ich gut. Vielleicht sind auch Manche schon einfach Zu-Ende-entwickelt.
Bei mir ist zur Zeit bez. Partnersuche gerade Flaute. Jetzt habe ich mich mal für einen event in meiner Stadt angemeldet. Bin gespannt.
 

Dreamerin

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  • #114
Was denn für ein Event?
 
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  • #115
Eine Stadtführung für Parshipmitglieder. Kostet knapp 20 Euro.
 

Dreamerin

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  • #116
Vielleicht magst du dann später mal davon berichten? Ich meine, wie sowas abläuft, wie groß so ein Event ist, wie die Altersstruktur war und die prozentualen Abteile der teilnehmenden Damen und Herren?
 

Sunze

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  • #117
Liebe Marlene
Für mich gibt es beim ersten Kennenlernen ein paar ganz einfache Regeln. Ich rede nicht über andere Frauen, es sei denn beide stehen der Monogamie etwas entspannter gegenüber, und nicht über die komplizierten Verhältnisse zu meiner Familie, mein Frauenbild hat nichts mit meiner Mutter zu tun. Meistens klammere ich auch erst einmal Religion, Politik und (sexuelle) Bedürfnisse aus, dass sind sehr sensible Themen. Wenn ich ein Unbehagen empfinde, worüber und vor allem wie die Andere darüber spricht, hat dies meistens einen Grund. Es passt nicht!

Herzliche Grüsse
Carsten


Ich habe mir zwar nicht alle Kommentare angeschaut, schließe mich aber der Meinung von Carsten an.

Ich finde, dass das erste Date entscheidet, ob es passt oder nicht. Wenn ich in den ersten 10 Minuten unseres Gesprächs merke, es ist kein Glücksgefühl dabei, beende ich das Date nett und fair ohne mein Gegenüber zu verletzen.

Warum suchst du , liebe Marlene nach Gründen, warum du ein ungutes Gefühl hast. Meiner Meinung nach ist es rücksichtslos im Beisein einer anderen Frau von früheren Dates zu reden. Das hat mit Ehrlichkeit nichts zu tun, eher mit Geschmacklosigkeit.

Suche dir besser einen anderen, bei dem du nur gutes Gefühl hast.

Lieben Gruß
Lena