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Was suchen Männer, wenn sie "eine Frau suchen"?
Hallo im Forum,
ich möchte hier mal diese provokative Frage stelllen, denn sie bringt mich gerade ziemlich ins Grübeln.
Die maximale Punktzahl, bei der es bei meiner Suche zu Kontaktaufnahmen (und Treffen) kam, lag bei 100-105 Punkten.
Man sollte meinen, dass bei dieser Punktzahl schon eine gewisse Basis zu erwarten ist bzw. dass man davon ausgehen könnte hier einigermaßen zusammenzupassen.
Ich stelle allerdings immer wieder ein ähnliches Muster fest:
Egal, was Männer in ihren Profilen stehen haben und egal, wie sich sich selbst einschätzen bzw. welchen Eindruck sie bei den Frauen vermitteln wollen: Im Grunde interessieren sie sich offenbar gar nicht für die Frau, die sie "kennenlernen" wollen.
Letztlich geht es nur um "Ich, Ich, Ich": männliche Selbstdarstellung pur. Ich glaube inzwischen, wenn die Frau auch nur halbwegs (!) attraktiv ist, wären sie mit JEDER zufrieden - Hauptsache, man findet sie toll. Sie schaffen es dann noch einem zu erklären, wie "interessant" das Gespräch sei und wie "neugierig" es sie mache. Nur, dass man (in dem Fall ich) bis dahin noch gar nicht wirklich was erzählt hat. Und dann kommt auch kein Feedback, keine Rückfrage, nichts!
Und zu dem Zeitpunkt vermitteln sie einem quasi schon das Gefühl, man sei so gut wie zusammen.
Das ist einfach nur absurd.
Also: Um was geht es am Ende? Um die Frau, die schön zuhört und für alles Verständnis hat? Die später für einen einkauft oder sich für andere Zwecke einspannen lässt? Oder doch eher nur fürs Bett? Oder Hauptsache, man hat später neben dem Mobiliar noch "jemanden um sich herum"?
Beim und nach dem ersten Kennenlernen ist es leider nicht besser. Im Gegenteil: Ich habe kürzlich jemanden getroffen, der sich anfangs offenbar noch einigermaßen im Griff hatte. Sprich: Hat auch mal eine Frage gestellt oder irgendwas aufgegriffen, was von mir kam. Aber innerhalb einer Woche kam dann mehr und mehr eine riesen Großmäuligkeit, Ignoranz und Polterigkeit zum Vorschein, wie ich sie einfach nur hasse.
Ich weiß nicht, ob gerade ICH mit ziemlich "starken" Charaktereigenschaften (wobei, gepaart mit einem doch eher zurückhaltenden Wesen im direkten Kontakt) solche Ignoranten herausgefiltert bekomme. Das wäre natürlich fatal. Denn dann nützt mir die Vorauswahl mit den Matchingpunkten einfach nichts.
Allerdings, wenn es ein Trend ist, der für alle gälte, ist es natürlich auch nicht viel besser, denn dann kann ich die Suche gleich ganz sein lassen.
Würde mich freuen hierzu eine Einschätzung aus eurer Sicht zu bekommen.
Am liebsten natürlich von euch Männern selbst. ;-)
P.S. Suche bezog sich auf Männer Anfang 50. Ggf. ein Generationenproblem?
P.P.S.: Habe kürzlich mal einen Mann auf das Thema hingewiesen, nachdem er ein paar Seiten lang ausschließlich über sich selbst monologisiert hatte. Keine 15 min. später war er auf Nimmerwiedersehen weg. Majestätsbeleidigung ;-) ;-)
ich möchte hier mal diese provokative Frage stelllen, denn sie bringt mich gerade ziemlich ins Grübeln.
Die maximale Punktzahl, bei der es bei meiner Suche zu Kontaktaufnahmen (und Treffen) kam, lag bei 100-105 Punkten.
Man sollte meinen, dass bei dieser Punktzahl schon eine gewisse Basis zu erwarten ist bzw. dass man davon ausgehen könnte hier einigermaßen zusammenzupassen.
Ich stelle allerdings immer wieder ein ähnliches Muster fest:
Egal, was Männer in ihren Profilen stehen haben und egal, wie sich sich selbst einschätzen bzw. welchen Eindruck sie bei den Frauen vermitteln wollen: Im Grunde interessieren sie sich offenbar gar nicht für die Frau, die sie "kennenlernen" wollen.
Letztlich geht es nur um "Ich, Ich, Ich": männliche Selbstdarstellung pur. Ich glaube inzwischen, wenn die Frau auch nur halbwegs (!) attraktiv ist, wären sie mit JEDER zufrieden - Hauptsache, man findet sie toll. Sie schaffen es dann noch einem zu erklären, wie "interessant" das Gespräch sei und wie "neugierig" es sie mache. Nur, dass man (in dem Fall ich) bis dahin noch gar nicht wirklich was erzählt hat. Und dann kommt auch kein Feedback, keine Rückfrage, nichts!
Und zu dem Zeitpunkt vermitteln sie einem quasi schon das Gefühl, man sei so gut wie zusammen.
Das ist einfach nur absurd.
Also: Um was geht es am Ende? Um die Frau, die schön zuhört und für alles Verständnis hat? Die später für einen einkauft oder sich für andere Zwecke einspannen lässt? Oder doch eher nur fürs Bett? Oder Hauptsache, man hat später neben dem Mobiliar noch "jemanden um sich herum"?
Beim und nach dem ersten Kennenlernen ist es leider nicht besser. Im Gegenteil: Ich habe kürzlich jemanden getroffen, der sich anfangs offenbar noch einigermaßen im Griff hatte. Sprich: Hat auch mal eine Frage gestellt oder irgendwas aufgegriffen, was von mir kam. Aber innerhalb einer Woche kam dann mehr und mehr eine riesen Großmäuligkeit, Ignoranz und Polterigkeit zum Vorschein, wie ich sie einfach nur hasse.
Ich weiß nicht, ob gerade ICH mit ziemlich "starken" Charaktereigenschaften (wobei, gepaart mit einem doch eher zurückhaltenden Wesen im direkten Kontakt) solche Ignoranten herausgefiltert bekomme. Das wäre natürlich fatal. Denn dann nützt mir die Vorauswahl mit den Matchingpunkten einfach nichts.
Allerdings, wenn es ein Trend ist, der für alle gälte, ist es natürlich auch nicht viel besser, denn dann kann ich die Suche gleich ganz sein lassen.
Würde mich freuen hierzu eine Einschätzung aus eurer Sicht zu bekommen.
Am liebsten natürlich von euch Männern selbst. ;-)
P.S. Suche bezog sich auf Männer Anfang 50. Ggf. ein Generationenproblem?
P.P.S.: Habe kürzlich mal einen Mann auf das Thema hingewiesen, nachdem er ein paar Seiten lang ausschließlich über sich selbst monologisiert hatte. Keine 15 min. später war er auf Nimmerwiedersehen weg. Majestätsbeleidigung ;-) ;-)
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