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AW: Wo bleiben die netten Männer?
Diesen "Mythos" mit dem "Frauen stehen nur auf die arroganten Machos" halte ich für genau das: Einen Mythos, in die Welt gesetzt von den erfolglosen "Nice Guys", die Frauen auf ein Podest erheben und nicht genug Selbstvertrauen haben, und ihre einzige Chance bei den Frauen, die ihrem eigenen Anspruch an Schönheit entsprechen (meißt auch eher Richtung Supermodel, was auch sonst?) darin sehen, ihnen den HIntern hinterherzutragen. Ich habe selber solche Leute bei mir im Freundeskreis. Ich bin sicherlich kein Beziehungsexperte, aber diese Nummer ist so wenig erfolgversprechend, dass es offensichtlicher nicht geht:
1. Wenn Du ein "Nice Guy" bist, der nur ein "Nice Guy" ist, weil er sich erhofft, irgendwann bei ihr zu landen, dann ist er kein "Nice Guy", sondern hat einfach nur keine erfolgreiche Masche.
2. Die Frauen, die wirklich auf diese Ultramachos stehen... will man die als "netter Kerl" überhaupt haben?
Ich persönlich bin von Natur aus ein ziemlich netter Typ... nicht nur Frauen gegenüber, generell, ich sage selten "Nein", wenn man mich um Hilfe bittet, und ich habe von meinen Eltern und Großeltern beigebracht bekommen, dass man hilft um der Hilfe willen, und nicht, weil man sich damit einen Gefallen oder sonst irgendetwas verdient. Ich glaube daran - und das hat sich meiner persönlichen Ansicht nach in vielen Lebensbereichen auch bewahrheitet - dass es so etwas wie kosmische ausgleichende Gerechtigkeit gibt (Karma, wenn man so will), dass wenn man selbst freundlich, nett und ausgeglichen ist und Leuten hilft, die Hilfe brauchen, man auch nur solche Leute anzieht und um sich hat. Nicht nur potenzielle Partner, sondern Freunde generell.
Mein Erfolg im Datingbereich ist dennoch sehr, SEHR beschränkt, denn ich komme mit meiner Art zwar bei Menschen generell sehr gut an, Männern wie Frauen, aber... ich habe das Gefühl, dass ich in meiner Generation - Mitte 20 - mit solchen Werten nicht auf viel Gegenliebe treffe, auch nicht bei Frauen. Ich bin aufrichtig höflich und zurückhaltend und man kann sich tatsächlich sehr kultiviert mit mir unterhalten. Ich achte auf mein äußeres, ich bin sehr reinlich und drücke mich sehr gewählt aus. Mit dem Ergebnis, dass ich schon seit meiner Teenagerzeit für homosexuell gehalten werde von Frauen... regelmäßig (ich habe damit kein Problem für schwul gehalten zu werden per se, aber... es macht die Suche nach einem heterosexuellen Partner nicht gerade einfacher ^^).
Ich habe mir darüber, wie andere meine "Männlichkeit" wahrnehmen, nie Gedanken gemacht, und werde das auch nicht wirklich. Ich kann aber bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen, wenn Männer versuchen so eine Fassade aufzubauen, um auf Frauen interessant zu wirken. Denn selbst WENN meine Dates richtig gut verlaufen, und danach noch sehr intensiver Kontakt herrscht... zu einem zweiten Date ist es bei mir noch nicht gekommen... irgendwann wird der Kontakt auf ein mal abgebrochen, das bereits vereinbarte - und von IHRER Seite aus vorgeschlagene - zweite Date wird unter irgendeiner fadenscheinigen Begründung abgesagt, und Adieu, das war's. Ich will damit keine Partein ergreifen für Männer, die kein Benehmen haben. Aber, und das möchte ich mal einfach so in den Raum werfen, bei all der Sexismusdebatte und Frauenbewegungen... wir Männer sind mit unserer Männlichkeit auf einem absteigenden Ast. Dinge, die uns als Männer über Tausende von Jahren definiert und uns als ideale Partner herausgestellt haben, sind immer weniger von Bedeutung. Dass man da, egal wie alt man ist, unsicher ist, wie man mit einer insb. "gestandenen Frau" umgehen muss, weil man aus allen Richtungen was anderes hört, wie ein "moderner Mann" zu sein hat, kann ich nachvollziehen.
Diesen "Mythos" mit dem "Frauen stehen nur auf die arroganten Machos" halte ich für genau das: Einen Mythos, in die Welt gesetzt von den erfolglosen "Nice Guys", die Frauen auf ein Podest erheben und nicht genug Selbstvertrauen haben, und ihre einzige Chance bei den Frauen, die ihrem eigenen Anspruch an Schönheit entsprechen (meißt auch eher Richtung Supermodel, was auch sonst?) darin sehen, ihnen den HIntern hinterherzutragen. Ich habe selber solche Leute bei mir im Freundeskreis. Ich bin sicherlich kein Beziehungsexperte, aber diese Nummer ist so wenig erfolgversprechend, dass es offensichtlicher nicht geht:
1. Wenn Du ein "Nice Guy" bist, der nur ein "Nice Guy" ist, weil er sich erhofft, irgendwann bei ihr zu landen, dann ist er kein "Nice Guy", sondern hat einfach nur keine erfolgreiche Masche.
2. Die Frauen, die wirklich auf diese Ultramachos stehen... will man die als "netter Kerl" überhaupt haben?
Ich persönlich bin von Natur aus ein ziemlich netter Typ... nicht nur Frauen gegenüber, generell, ich sage selten "Nein", wenn man mich um Hilfe bittet, und ich habe von meinen Eltern und Großeltern beigebracht bekommen, dass man hilft um der Hilfe willen, und nicht, weil man sich damit einen Gefallen oder sonst irgendetwas verdient. Ich glaube daran - und das hat sich meiner persönlichen Ansicht nach in vielen Lebensbereichen auch bewahrheitet - dass es so etwas wie kosmische ausgleichende Gerechtigkeit gibt (Karma, wenn man so will), dass wenn man selbst freundlich, nett und ausgeglichen ist und Leuten hilft, die Hilfe brauchen, man auch nur solche Leute anzieht und um sich hat. Nicht nur potenzielle Partner, sondern Freunde generell.
Mein Erfolg im Datingbereich ist dennoch sehr, SEHR beschränkt, denn ich komme mit meiner Art zwar bei Menschen generell sehr gut an, Männern wie Frauen, aber... ich habe das Gefühl, dass ich in meiner Generation - Mitte 20 - mit solchen Werten nicht auf viel Gegenliebe treffe, auch nicht bei Frauen. Ich bin aufrichtig höflich und zurückhaltend und man kann sich tatsächlich sehr kultiviert mit mir unterhalten. Ich achte auf mein äußeres, ich bin sehr reinlich und drücke mich sehr gewählt aus. Mit dem Ergebnis, dass ich schon seit meiner Teenagerzeit für homosexuell gehalten werde von Frauen... regelmäßig (ich habe damit kein Problem für schwul gehalten zu werden per se, aber... es macht die Suche nach einem heterosexuellen Partner nicht gerade einfacher ^^).
Ich habe mir darüber, wie andere meine "Männlichkeit" wahrnehmen, nie Gedanken gemacht, und werde das auch nicht wirklich. Ich kann aber bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen, wenn Männer versuchen so eine Fassade aufzubauen, um auf Frauen interessant zu wirken. Denn selbst WENN meine Dates richtig gut verlaufen, und danach noch sehr intensiver Kontakt herrscht... zu einem zweiten Date ist es bei mir noch nicht gekommen... irgendwann wird der Kontakt auf ein mal abgebrochen, das bereits vereinbarte - und von IHRER Seite aus vorgeschlagene - zweite Date wird unter irgendeiner fadenscheinigen Begründung abgesagt, und Adieu, das war's. Ich will damit keine Partein ergreifen für Männer, die kein Benehmen haben. Aber, und das möchte ich mal einfach so in den Raum werfen, bei all der Sexismusdebatte und Frauenbewegungen... wir Männer sind mit unserer Männlichkeit auf einem absteigenden Ast. Dinge, die uns als Männer über Tausende von Jahren definiert und uns als ideale Partner herausgestellt haben, sind immer weniger von Bedeutung. Dass man da, egal wie alt man ist, unsicher ist, wie man mit einer insb. "gestandenen Frau" umgehen muss, weil man aus allen Richtungen was anderes hört, wie ein "moderner Mann" zu sein hat, kann ich nachvollziehen.